Duisburg. Sie wurden bespuckt, geschlagen und sogar mit einem Plastik-Weihnachtsbaum beworfen: Duisburgs Polizei offenbart Details zu vier Angriffen auf Beamte.
Die Duisburger Polizei hat jetzt Details zu Attacken auf Beamte am vergangenen Wochenende genannt: Demnach griffen drei Männer und eine Frau Einsatzkräfte in unterschiedlichen Situationen an.
An der Lindenallee in Rheinhausen wehrte sich am Freitagabend ein 38-Jähriger nach häuslicher Gewalt gegen die polizeilichen Maßnahmen. Der alkoholisierte Mann bespuckte und beleidigte die Beamten, die ihn daraufhin fixierten. Ein Arzt entnahm ihm dann eine Blutprobe.
Randalierer greifen Duisburger Polizisten an
In der Nacht zu Sonntag rastete dann ein 30-Jähriger nach einem Unfall an der Gudrunstraße in Neumühl aus. Bei der Identitätsfeststellung bewarf er einen Polizisten mit seinen Einkäufen, unter anderem einem Plastik-Weihnachtsbaum und einer Getränkeflasche. Dabei traf der Mann den Beamten am Bein. Nachdem ein Atemalkoholtest positiv ausgefallen war, wurde der 30-Jährige ins Polizeigewahrsam gebracht.
Im Polizeigewahrsam landete auch ein anderer 30-Jähriger, der am Sonntagabend seinen Rausch auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt ausgeschlafen hatte. Als die Einsatzkräfte ihn weckten, wollte er die Polizisten beißen, beleidigte und trat die Polizisten. Aus Sicherheitsgründen verzichtete ein Polizeiarzt auf eine Blutentnahme bei dem Randalierer.
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Damit war der Ärger jedoch immer noch nicht vorbei: Zwei Streifenpolizisten wurden gegen 23.50 Uhr zur Friedrich-Ebert-Straße nach Rheinhausen gerufen. Dort hatte sich eine 43-Jährige in einem Taxi daneben benommen. Die Frau rauchte in dem Wagen und verschüttete Alkohol. Auf Bitten des Taxifahrers reagierte sie nicht. Nach einem Platzverweis durch die Polizei versuchte die 43-Jährige, die Türe des Streifenwagens zu öffnen. Ein Beamter schob sie zur Seite, woraufhin die Frau aufgrund ihres Alkoholspiegels das Gleichgewicht verlor und stürzte. Als der Polizist ihr wieder auf die Beine helfen wollte, schlug die Duisburgerin ihm ins Gesicht.
In allen vier Fällen müssen sich die Angreifer mit Anzeigen auseinandersetzen.