Duisburg. Der Ironman 70.3 in Duisburg wird 2025 wieder einen neuen Streckenverlauf bekommen. Für welche Triathlon-Disziplinen es Änderungen geben wird.
Duisburg kann sich im kommenden Jahr wieder auf ein Triathlon-Spektakel freuen: Am 7. September 2025 wird der Ironman 70.3 zum bereits fünften Mal in der Stadt an Rhein und Ruhr über die Bühne gehen. Dabei wird das Sportgroßereignis einen neuen, aber altbekannten Streckenverlauf bekommen.
Rund 2000 Athleten werden sich am Renntag wieder der Herausforderung von 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und einem Halbmarathon (21,1 Kilometer) stellen. Weil die Regattabahn im Sportpark derzeit umgebaut wird, hat der Veranstalter die Schwimmstrecke in diesem Jahr in den Innenhafen verlegt. 2025 soll das Rennen aber in den Sportpark zurückkehren, teilt die Ironman-Gruppe mit.
Ironman 70.3 Duisburg: Rückkehr in den Sportpark geplant
Zwar habe der Triathlon im künstlichen Gewässer am Innenhafen vor „einer wirklich beeindruckenden Kulisse“ stattgefunden, erklärt Renndirektor Simon Jung, doch „nach reichlicher Abwägung mit den lokalen Behörden“ und einer Auswertung von Rückmeldungen der Teilnehmer hat sich der Veranstalter letztlich entschieden, für das Rennen im kommenden Jahr wieder in den Sportpark zurückzukehren.
In Neudorf-Süd hat „die Veranstaltung ihre Wurzeln“, sagt Jung. Der Sportpark sei eine „perfekte Event-Location“. Er sei leicht zu erreichen, es gebe zahlreiche Parkmöglichkeiten am Rennmorgen und kurze Wege. Die Athleten erwartet darüber hinaus eine moderne Infrastruktur und eine Wettkampfstrecke von Weltruf.
Regattabahn wird derzeit modernisiert
An der Regattabahn wird beim Ironman die 1,9 Kilometer lange Schwimmstrecke ausgetragen. „Mit hervorragender Wasserqualität und sehr guten Orientierungsmöglichkeiten finden die Teilnehmenden perfekte Bedingungen zum Start des Rennens vor, was sicherlich zu der ein oder anderen Schwimmbestzeit führen wird“, urteilt der Veranstalter über die Regattabahn, die 1935 eröffnet wurde und Austragungsort von Kanu- und Ruderweltmeisterschaften war.
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Derzeit schreitet die Modernisierung des Regattahauses voran. Erst im Oktober feierte der Neubau sein Richtfest. Die Tribünen werden saniert, bekommen eine neue Überdachung für Photovoltaikanlagen und eine moderne Bestuhlung. Von den rund 30 Millionen Euro, die in die Modernisierung fließen, steuert das Land Nordrhein-Westfalen zwölf Millionen bei.
Wahrscheinlich wird das Gebäude im Juni 2025 – bis auf einige Arbeiten – weitgehend fertiggestellt sein, hieß es noch Ende Oktober. Die Ironman-Gruppe rechnet aber auch noch im September 2025 mit Einschränkungen und will entsprechend vorbereitet sein: „Da die Umbauarbeiten im Sportpark am Renntag nicht komplett abgeschlossen sein werden, feilen wir noch an den Detailplänen und werden diese zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.“
Ironman: Radkurs führt wieder in den Duisburger Westen
Die 90 Kilometer lange Radstrecke führt die Teilnehmer wieder über die historische Brücke der Solidarität am Rhein entlang in Richtung Baerl. Das Streckenprofil ist schnell und flach. Das Rennen wird wieder zu temporären Straßensperrungen führen, die etwa Hauptverkehrsstraßen im Duisburger Westen betreffen werden. Da die Radfahrer mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 44 km/h fahren, sind Querungen der Radstrecke nicht möglich.
Die finale 21,1 Kilometer lange Laufstrecke führt in drei Runden entlang der Regattabahn durch die grüne Parkanlage des Sportparks. Auch hier gibt es somit aufgrund der geänderten Schwimmstrecke eine Änderung, denn in diesem Jahr führte der abschließende Lauf (21,1 Kilometer) noch am Innenhafen entlang, über Duissern bis zum Rathaus.