Duisburg. Die Kripo hat nach dem verheerenden Feuer in Hochfeld Details zur Brandursache herausgefunden. Bewohner wollten während der Löscharbeiten zurück ins Haus.
Es waren dramatische Szenen am späten Freitagabend: Im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses in Duisburg-Hochfeld bricht plötzlich ein Feuer aus (wir berichteten), dichter Rauch zieht durch die Sedanstraße, 38 Personen rettet die Feuerwehr aus dem Wohnhaus, drei Kinder und zwei Erwachsene müssen anschließend im Krankenhaus versorgt werden. Jetzt steht die Brandursache fest.
Ermittlungen der Kriminalpolizei haben ergeben: Ein technischer Defekt an einem Handyakku in der Brandwohnung löste das folgenschweren Brand aus. Das Haus ist seit dem Feuer unbewohnbar. Viele Bewohnerinnen und Bewohner sind vorerst bei Verwandten oder Freunden untergekommen.
Feuer in Duisburg-Hochfeld: Passanten sorgen für Ärger
Die Lage war am Freitagabend auch unübersichtlich, da die Bewohner während der Löscharbeiten zurück ins Haus drängten und Passanten die Einsatzkräfte bedrängten.
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Die Duisburger Polizei rät im Zusammenhang mit dem Feuer an der Sedanstraße: „Laden Sie keine technischen Geräte ohne Aufsicht. Dabei können sich in kürzester Zeit schwere Brände entwickeln. Solche Fälle sind eine häufige Brandursache und werden oft unterschätzt“ (mit fp)