Duisburg. Eine 200 Zoll große Anzeigetafel hängt nun im Duisburger Hauptbahnhof, eine zweite wird gerade errichtet. Wie viel Geld die Bahn dafür bezahlt.
Wenn eine Bahn zu spät kommt, sehen es Reisende am Hauptbahnhof Duisburg nun noch deutlicher: In der Eingangshalle hängt jetzt eine neue große Anzeigetafel. Sie ist ein wenig anders strukturiert und liefert mehr Infos als ihre Vorgängerin. Außerdem sollen die Angaben durch eine neue LED-Technik besser sichtbar sein, so die Deutsche Bahn.
Eine neue Angabe finden Reisende neben der Abfahrtszeit. Auf der alten Tafel war lediglich die geplante Abfahrt zu sehen. Verspätungen wurden als Hinweis in Minuten angezeigt. Jetzt erscheint neben der geplanten auch die erwartete Abfahrtszeit, wenn sich der Zug verspätet. Außerdem wird die aktuelle Uhrzeit nicht mehr nur in einem Zifferblatt als Uhr eingeblendet, sondern auch als Zahlen in Stunden und Minuten.
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Hauptbahnhof Duisburg bekommt eine zweite neue Anzeigetafel
Am Montag, 16. September, hat die Bahn mit dem Umbau begonnen. „Es wurde vor allem nachts gearbeitet, um die Reisenden so wenig wie möglich zu stören“, sagt DB NRW-Sprecher Stefan Deffner. Am Mittwochnachmittag seien die Arbeiten abgeschlossen gewesen.
200 Zoll mißt die neue Anzeige, in der Diagonale ist sie also gut fünf Meter groß. Ähnliche Modelle – wenn auch nicht mit der derselben Größe – hängen zum Beispiel in den Hauptbahnhöfen in Köln, Dortmund und Paderborn.
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Der Duisburger Bahnhof bekommt sogar noch eine zweite Tafel dieses Models, und zwar im Verknüpfungstunnel zwischen den Bus- und U-Bahnhaltestellen. Sie wird gerade errichtet und soll bis zum Ende der Woche fertig installiert sein. Diese Anzeige ist mit 1,90 Metern in der Diagonale jedoch etwas kleiner als ihre Schwester in der Bahnhofshalle.
Deutsche Bahn investiert über 1,2 Millionen Euro in neue Anzeigen in Duisburg
Für beide neuen Tafeln zahlt die Deutsche Bahn 260.000 Euro, wie Stefan Deffner unserer Redaktion verrät. Damit hat das Unternehmen dieses Jahr schon zum zweiten Mal viel Geld in neue Anzeigen am Duisburger Hauptbahnhof investiert. Im Frühjahr ließ die Bahn alle 42 Monitore an den Bahnsteigen erneuern. Dieser Umbau kostete rund 1,2 Millionen Euro.
Auch die neuen Monitore an den Gleisen geben neben Zugziel und Wagenreihung die erwartete Abfahrtszeit neben der geplanten an, wenn sich die Bahn verspätet. Zudem seien sie besser lesbar dank einer höheren Auflösung. Nach Angaben der DB sind in NRW neben Duisburg nur die Hauptbahnhöfe Köln und Düsseldorf vollständig mit dieser Generation an Gleisanzeigen ausgestattet.
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