Duisburg. Die Max-Peters-Straße in Duisburg soll für 1,3 Millionen Euro umfangreich saniert werden. Was das für Rad- und Autofahrer bedeutet.
Die Max-Peters-Straße in Duisburg-Kaßlerfeld ist stellenweise eine Buckelpiste. Zwischen Kreisverkehr an der Metro (Auf der Höhe) und Ruhrdeich liegt noch altes Kopfsteinpflaster. Ein Gehweg ist nur an einer Seite vorhanden – und den sollen sich die Fußgänger mit Radfahrern teilen. Will man dann vom Kaßlerfelder Industriegebiet kommend nach links in den Ruhrdeich abbiegen, ist der Bereich nur recht schwer zu überblicken.
Straße in Duisburg-Kaßlerfeld ist eine beliebte Verbindung zum Innenhafen
Nun soll die Straße für 1,3 Millionen Euro saniert und ein neuer Radweg angelegt werden. Die Straße ist nämlich eine beliebte Durchfahrt Richtung Innenhafen. Außerdem soll eine Ampel an der Einmündung zum Ruhrdeich den Verkehr regeln.
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Die gesamte Max-Peters-Straße erstreckt sich von der Schifferstraße zum Ruhrdeich. Vor fünf Jahren wurde bereits der erste Bereich zwischen Schifferstraße und Kreisverkehr Auf der Höhe modernisiert. „Der zweite Bauabschnitt ist die logische Fortführung“, betonen die Stadtplaner in der Vorlage. Die Max-Peters-Straße ist außerdem Bestandteil des Radwegroutennetzes.
Umbau soll 2025 beginnen
Durch den Ausbau der Einmündung Max-Peters-Straße/Ruhrdeich wird der Bereich breiter. Sieben Bäume müssen deshalb gefällt werden. Platz ist allerdings nur für fünf neue Bäume. Bündnis 90/Die Grünen hatten deshalb „Bauchschmerzen, auch wenn die Sanierung der Straße Sinn macht“, so Dr. Gabriele Siegert. SPD-Ratsherr Dr. Lothar Tacke freut sich hingegen: „Das ist ein Projekt von herausragender Bedeutung, es kann nur besser werden an dieser Stelle.“ Auch die Ampel sei eine geeignete Maßnahme, um den Bereich sicherer zu gestalten.
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Wenn der Rat in seiner September-Sitzung zustimmt, soll mit dem Umbau bereits im kommenden Jahr begonnen werden. Die Kosten trägt die Stadt selbst.