Duisburg. Mit Möbeln für 2,3 Millionen Euro soll der Offene Ganztag in Duisburg aufgehübscht werden. Außerdem wurden zahlreiche neue Plätze geschaffen.
Die Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter soll bis 2029 soweit ausgebaut werden, dass alle davon profitieren. Die Stadt Duisburg investiert dafür kräftig: Rund 2400 zusätzliche Betreuungsplätze wurden geschaffen, sodass ab dem neuen Schuljahr 2024/2025 insgesamt 12.500 Ganztagsbetreuungsplätze zur Verfügung stehen, berichtet Stadtsprecher Sebastian Hiedels.
„Mit jedem zusätzlichen Platz für die offene Ganztagsbetreuung verbessert sich die Bildungsgerechtigkeit in Duisburg für ein weiteres Kind“, sagt Bildungsdezernentin Astrid Neese. „Wir werden weiter daran arbeiten, auch den Ausbau in und an Schulen zu forcieren, damit mehr Schülerinnen und Schüler von diesem wichtigen Bildungsangebot profitieren.“
Kein Verlässlicher Halbtag mehr in Duisburg
Benachteiligt fühlten sich im Vorfeld nur die Eltern einiger Schulen, die noch einen Verlässlichen Halbtag, also eine Betreuung bis 13 Uhr angeboten hatten. Um Rechtsstreitigkeiten zu verhindern und Einheitlichkeit zu schaffen, hat das Schulamt den VHT abgeschafft zugunsten der Ganztagsbetreuung bis 16 Uhr.
Mit 6000 Möbelstücken wurden in den Ferien 45 Grundschulen ausgestattet. Die Kosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro wurden durch ein Investitionsprogramm des Landes und kommunale Eigenmittel in Höhe von 350.000 Euro getragen.
Weil es für die OGS-Ausweitung an vielen Schulen nicht genug Platz gibt, sollen die Klassenräume nachmittags als Aufenthaltsort dienen. Die neuen Möbel seien multifunktional, beschreibt Hiedels.
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Das Amt für Schulische Bildung hat fünfzehn verschiedene Mobiliar-Pakete zusammengestellt: Dabei sind klassische Stuhl-Tisch-Kombinationen für Klassenräume, aber auch Varianten wie „Stauraum“, „Sitzkreis“, „Chillen“, „Leseecke“ oder „Rückzug“, die mit Bodenkissen, Sitzsäcken oder Bänken entsprechend gestaltet werden können. Verzahnung des Vor- und Nachmittagsbereichs zu unterstützen.
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Ab Herbst steht dieses deutlich flexiblere Angebot auch den Schulen zur Verfügung, die bereits ein offenes Ganztagsangebot haben. Laut Sebastian Hiedels werde es dafür eine weitere Ausstattungsinvestition geben. Der Bedarf werde noch abgefragt.