Duisburg. Der Stadtwerketurm in Duisburg wird noch einmal in den Regenbogenfarben erstrahlen – dann wird das Wahrzeichen für vier Wochen dunkel bleiben.

Der Stadtwerketurm wird am Samstagabend, 27. Juli, noch einmal in den Regenbogenfarben erstrahlen. Anlass ist der Christopher Street Day in Duisburg. Danach lassen die Stadtwerke die Beleuchtung der nächtlichen Landmarke ab Montag, 29. Juli, für voraussichtlich vier Wochen ausgeschaltet. Der Grund: dringend notwendige Instandhaltungsarbeiten an der Lichtinstallation.

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Sie ist als Kombination aus verschiedenartig geformten LED-Leuchtkörpern, darunter 180 Strahler und 256 Meter Lichtlinien, permanent extremen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Wind, Nässe, starke Temperaturschwankungen sowie die UV-Strahlung setzen die Leuchtmittel sowie die Verkabelung in bis zu 180 Metern Höhe extremen Belastungen aus. Obwohl hier nach Angaben der Stadtwerke Leuchtkörper mit den höchsten Schutzklassen verbaut sind, kommt es zu Ausfällen aufgrund von Verschleiß oder Materialermüdung.

Stadtwerketurm in Duisburg bleibt vier Wochen lang dunkel

Nach fast sechs Jahren Einsatz müssen jetzt eine Anzahl defekter Leuchtkörper sowie Teile der Elektroinstallation gewartet oder erneuert werden. Diese Arbeiten können laut Stadtwerke nur von qualifizierten Elektrofachfirmen in diesen Höhen durchgeführt werden.

Seit dem 6. Dezember 2018 erstrahlt der Stadtwerketurm nach 970 Tagen Dunkelheit wieder weithin sichtbar im altbekannten Grün. Seit April 2016 war es dunkel und vielen Duisburgern fehlte die im Jahr 1999 installierte charakteristische grüne Beleuchtung des Turms in Hochfeld.

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Der neu leuchtende Turm hat nicht nur die Duisburger begeistert, auch die Experten der Jury des Deutschen Lichtdesign-Preises waren vollauf überzeugt. Der Stadtwerketurm wurde im September 2020 mit dem renommierten Preis in der Kategorie „Außenbeleuchtung / Inszenierung – Wahrzeichen“ ausgezeichnet.

Weitere Informationen zum Turm gibt es online auf www.stadtwerketurm.de.