Duisburg. Erneut haben die Wirtschaftsbetriebe eine erhöhte Blaualgen-Konzentration in einem See in Duisburg gemessen. Warum das für Hunde gefährlich ist.

Schwimmen darf man darin ohnehin nicht, aber jetzt haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) auch den Spielplatz am Uettelsheimer See gesperrt.

In dem Gewässer zwischen Homberg, Baerl und Moers wurde bei Kontrollen erneut ein erhöhter Blaualgenbefall festgestellt. Erst im Mai hatte die Stadttochter zuletzt eine Warnung ausgesprochen.

Die Algen, die auch als Cyanobakterien bezeichnet werden, sind in allen Gewässern vorhanden. Bei „normaler“ Konzentration sind sie auch ungefährlich. Vermehren sie sich stark, bergen sie erhebliche Gesundheitsrisiken für Menschen und Tiere, heißt es in einer Pressemitteilung der WBD.

Blaualgen: Viele Symptome nach Kontakt möglich

Kontakt mit Blaualgen kann demnach zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen, Fieber und Atemnot bei Menschen führen. In Ausnahmefällen kann es sogar zu Lähmungen der Atemmuskulatur und Schädigungen des Nervensystems kommen. „Für Hunde kann der Kontakt mit Blaualgen sogar tödlich enden“, betont Pressesprecherin Katrhin Korn.

Im Uettelsheimer See, der nicht als Badegewässer zugelassen ist, darf nicht gebadet werden. Hundebesitzer sollten ihre Hunde weder im See schwimmen noch aus ihm trinken lassen.

Wenn die Konzentration der Blaualgen wieder sinkt, werde man erneut informieren, so Korn.

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