Duisburg. Ein Schwimmer ist am späten Sonntagnachmittag aus dem Rhein in Duisburg gerettet worden. Die Feuerwehr nennt jetzt Details zum Einsatz.

Eine Person ist am späten Sonntagnachmittag in Duisburg aus dem Rhein gerettet worden. Dies hat die Feuerwehr auf Nachfrage der Redaktion bestätigt.

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Demnach genossen vier Männer in Höhe der Brücke der Solidarität am Rhein in Rheinhausen das schöne Wetter. Einer davon hatte Geburtstag. Irgendwann kam es laut Feuerwehr zu einer gefährlichen Wette. Eine Person sollte den Fluss durchschwimmen. Als ein Mann daraufhin ins Wasser sprang, trieb er sofort mit der Strömung ab. Ein Freund folgte, um ihn zu retten, wurde ebenfalls vom Strom mitgerissen, konnte aber später selber wieder an Land schwimmen.

Zwei Männer springen in Duisburg in den Rhein

Eine Fußgängerin auf der A40-Rheinbrücke in Neuenkamp sah die andere Person im Strom treiben und wählte den Notruf. Ein Boot der Wasserschutzpolizei war zufällig in der Nähe und konnte den Mann zwischen der Brücke und der Rheinmündung aus dem Wasser holen. Er wurde zur Mühlenweide nach Ruhrort gebracht. Dort war inzwischen ein Rettungshubschrauber mit einem Notarzt gelandet. Er untersuchte den Mann, der dann leicht verletzt, so die Feuerwehr, in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Feuerwehr warnt: Baden und plantschen im Rhein ist lebensgefährlich

Die Feuerwehr warnt noch einmal eindringlich davor, im Rhein zu plantschen oder zu baden. Strömungen, Sog sowie die Schifffahrt machen das Baden demnach lebensgefährlich. Bereits das „ins Wasser setzen“ in den Buhnen beziehungsweise flachen Uferbereichen könne zu tödlichen Unfällen führen.

Warum das Schwimmen im Rhein so gefährlich ist

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    An dem 90-minütigen Einsatz beteiligt waren neben der Polizei, Wasserschutzpolizei, Feuerwehr, der DLRG und einem Löschboot, Feuerwehrtaucher, der Rettungsdienst und auch die „Hummel“. Dabei handelt es sich um einen Polizeihubschrauber aus Düsseldorf, der zwischenzeitlich mit dem Rettungshubschrauber den Rhein nach der zweiten Person im Wasser abgesucht hatte. Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte gebunden.