Duisburg/Oberhausen. Autos fahren wieder über die A3 bei Duisburg. Im Autobahnkreuz Kaiserberg war die Fahrbahn abgesackt. Jetzt ist das Problem gelöst.
Der Verkehr rollt: Die A3 bei Duisburg ist zwischen dem Kreuz Kaiserberg und Oberhausen-Lirich wieder freigegeben. Die Sperrung, weil die Fahrbahn abgesackt war, sollte am Dienstag, 25. Juni, um 5 Uhr nach vollständiger Reparatur aufgehoben werden. Ein Fahrstreifen war nach Angaben von Elmar Kok, Sprecher der Autobahn GmbH, aber bereits am späten Montagabend ab 21.30 Uhr wieder frei.
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In der Nacht auf Freitag, 21. Juni, war bei Arbeiten ein Hohlraum unter der Fahrbahn festgestellt worden. Am Samstag war es gelungen, das rund zwei Meter tiefe und sieben Meter breite Loch mit Grobschlag aus Granitgestein zu verfüllen und den Straßenoberbau so weit abzuschließen, dass die Fahrbahndecke eingebaut werden konnte.
Fahrbahn abgesackt: A3 zwischen Kreuz Kaiserberg und Lirich noch länger gesperrt
Von 22 Uhr am Sonntag bis Montag, 24. Juni, 5 Uhr, war während der Arbeiten auf der Fahrbahn der A3 in Fahrtrichtung Köln zwischen der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich und dem Kreuz Kaiserberg nur ein Fahrstreifen frei. Am Montag wurde die Fahrbahn dann im gesperrten Bereich in Richtung Arnheim noch neu markiert.
Die Autobahn GmbH hat noch keine Angaben dazu gemacht, wodurch der unterirdische Hohlraum entstanden ist. Es hatte Spekulationen gegeben, ob der intensive Bergbau in der Region eine Rolle spiele.
Riesiger Hohlraum unter der Fahrbahn
Die Autobahn GmbH hatte am Donnerstagabend zunächst kurzfristig die A3 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg und der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich in Richtung Arnheim gesperrt. Ein Fahrbahnschaden auf dem rechten Fahrstreifen wurde repariert, der durch ein Absacken der Fahrbahn im Abschnitt zwischen der A3-Brücke, die über die Bahngleise führt, und der Brücke über der A40 aufgetreten war.
Ursprünglich sollte die Sperrung von Donnerstag, 20. Juni, 22 Uhr, bis Freitag, 21. Juni, 5 Uhr, dauern. Doch im Laufe der Nacht zu Freitag zeigte sich dann, dass die Maßnahme länger dauern wird.
Während der Sperrung führte eine Ausweichstrecke ab dem Kreuz Kaiserberg über die A40, die A59 und die A42 bis zum Kreuz Oberhausen-West. Trotzdem hatte es bereits am Freitag kilometerlange Staus ab Duisburg-Wedau gegeben. Auch die Umleitungsstrecken waren überlastet und in in den umliegenden Stadtteilen staute sich der Verkehr ebenfalls.
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Das Autobahnkreuz Kaiserberg stammt aus den 1990er Jahren und ist im Moment ohnehin eine Großbaustelle. Es wird über mehrere Jahre aufwändig um- und ausgebaut. Während der Bauarbeiten werde vorsichtshalber genau überwacht, ob es Bewegungen im Erdreich gibt, erläutert der Sprecher der Autobahn GmbH. Dabei zeigten die Messgeräte am Donnerstag plötzlich die Absenkung der Fahrbahn im Bereich der A3 mitten am Autobahnkreuz an. (mit dpa)