Duisburg-Alt-Hamborn. Mit der dritten Ausschreibung hat die Stadt nun das Quartiersmanagement Alt-Hamborn gefunden. Gut für „Stark im Norden“. Wie es jetzt weitergeht.

Im dritten Anlauf ist es endlich gelungen, ein Quartiersmanagement für Alt-Hamborn zu verpflichten. Der Vergabeausschuss der Stadt hat jetzt mit seiner Zustimmung grünes Licht für das Institut für interdisziplinäre Beratung und interkulturelle Seminare (IBIS) aus Duisburg und die Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft NRW mbH (Steg NRW) aus Dortmund gegeben. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, das 50-Millionen-Projekt „Stark für den Norden“ weiter voranzutreiben.

„Dass wir erst mit der dritten Ausschreibung erfolgreich waren, zeigt, wie schwer es ist, jemanden zu finden“, sagt Mila Ellee vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement. Zur Erinnerung: Das Quartiersmanagement Marxloh, übrigens auch eine Kooperation von IBIS und Steg NRW, hat seine Arbeit bereits aufgenommen. Es wurde der Öffentlichkeit am 11. Januar im Kinder- und Jugendzentrum „RiZ“ vorgestellt. Die Quartiersmanagements sind in ihren Stadtteilen der jeweilige Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger. Außerdem sollen die Teams eine Brücke zwischen Verwaltung, Akteuren und Anwohnern bauen.

Quartiersmanagement Alt-Hamborn wird sich im Frühling offiziell vorstellen

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„Sobald das Quartiersmanagement Alt-Hamborn eine Bleibe im Stadtteil hat, wird sich auch das Team offiziell vorstellen“, berichtet Mila Ellee im Gespräch mit unserer Redaktion. Das wird voraussichtlich im Frühjahr passieren. Zwar hat das Team schon ein Ladenlokal in zentraler Lage am Altmarkt in Aussicht, das muss aber erst noch renoviert werden.

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Bis dahin ist das Quartiersmanagement Alt-Hamborn natürlich nicht untätig. Die Formalitäten sind abgeschossen, als Nächstes ist ein interner Auftakttermin geplant. „Das Team wird seine Arbeit im Laufe des Februars aufnehmen und auch schon bei der Beteiligungswerkstatt für Bürgerinnen und Bürger zur Gestaltung des Altmarktes am 23. Februar dabei sein“, sagt Mila Ellee.

So viel sei über das Quartiersmanagement Alt-Hamborn schon verraten: Das Team besteht auch vier Mitarbeitern von IBIS und Steg NRW sowie einem freiberuflichen Architekten.