Duisburg. Die Regionalagentur Niederrhein ist ab sofort bei „Duisburg Business & Innovation“ angesiedelt. Hauptthema der Agentur ist der Fachkräftemangel.

Fachkräftemangel ist eine drängende Herausforderung unserer Zeit. Auch für die Regionalagentur Niederrhein ist dieses Zukunftsthema ein Hauptanliegen. Um Fachkräften und Unternehmen Unterstützung zu bieten, beispielsweise bei der Beratung sowie Qualifizierung und Weiterbildung, ist diese Koordinationsstelle zum 1. Juli in den Verantwortungsbereich der städtischen Wirtschaftsförderung „Duisburg Business & Innovation“ (DBI) übergegangen. Zuvor hatte die Trägerschaft in den vergangenen 30 Jahren bei der Stadt Duisburg gelegen.

Bei der DBI übernehmen die Projektmanager Manuela Kaminski und Christian Folgner die operative Steuerung der Agentur für eine Dauer von zwei Jahren. Der Sitz ist damit ab sofort im Digitalkontor am Calaisplatz. „Die zukünftig noch engere Kooperation wird die Zusammenarbeit der Region Niederrhein stärken und die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes fördern“, urteilt Oberbürgermeister Sören Link. Auch Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der DBI, sieht in der Ansiedlung „ein schlagkräftiges Instrument, um arbeitsmarktrelevante Projekte in der Region Niederrhein voranzutreiben“.

Wie die Regionalagentur Niederrhein finanziert wird

Finanziert wird die Regionalagentur Niederrhein anteilig zwischen den Partnern Kreis Wesel, Kreis Kleve, Stadt Duisburg und Niederrheinische IHK. „Der Niederrhein ist ein guter Ort zum Leben und zum Arbeiten. Und doch fehlen unseren Unternehmen die Fachkräfte“, sagt Stefan Dietzfelbinger, IHK-Hautgeschäftsführer.

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Im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS NRW) unterstützen und initiieren die Regionalagenturen den Aufbau und die Pflege von Kooperationen und Netzwerken institutioneller Akteure der Arbeitsmarktpolitik und sind somit Dienstleister ihrer Region. Die Agentur versteht sich als Netzwerkknoten zwischen der Region und dem Land NRW.

Die Leitthemen werden neben der Fachkräftesicherung auch die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit sowie Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit sein. Durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen soll zum Beispiel Studienzweifelnden Potenziale aufgezeigt werden. Langzeiterwerbslose sollen unterstützt werden bei Förderanträgen oder bei der Umsetzung des Teilhabechancengesetzes.

Mehr Infos gibt es im Internet: regionalagentur-niederrhein.de