Duisburg. Angelika Wagner bleibt Vorsitzende des DGB-Stadtverbandes Duisburg. Das fordern die Gewerkschaften zur Bundestagswahl am Sonntag.
Der DGB Stadtverband hat Angelika Wagner einstimmig als Vorsitzende bestätigt. Nach seiner Wahl ruft der Vorstand des Gewerkschaftsbundes die Duisburger Arbeitnehmer zur Stimmabgabe bei der Bundestagswahl am 26. September auf: „Macht von eurem Stimmrecht Gebrauch! Überlasst eine so wichtige Entscheidung nicht anderen. Setzt eure Stimme ein für mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Fairness auf dem Arbeitsmarkt, eine verlässliche Rente und mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur.“
Entschuldung von Städten wie Duisburg, damit Investitionen möglich sind
Unter dem Motto „Echt Gerecht“ haben die DGB-Gewerkschaften Forderungen an die Parteien formuliert: gute Arbeits- und Lebensbedingungen in den Mittelpunkt rücken, mehr Verteilungsgerechtigkeit ein sozial gestalteter ökologischer Wandel. Die Lasten der Corona-Krise dürfen nicht auf dem Rücken der Beschäftigten abgeladen werden. Außerdem: ein gerechteres Steuersystem, mehr Investitionen in Bildung, Personal, Infrastruktur und Wohnen. Für Duisburg: eine Entschuldung der Kommunen, damit notwendige Investitionen möglich sind.
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Bei der Vorstandswahl in der Ruhrorter Schifferbörse wurden Harald Jurkovic, Kreisgruppenvorsitzender der Polizeigewerkschaft GdP und Dieter Lieske, 1. Bevollmächtigter der IG Metall ebenfalls einstimmig zu stellv. Vorsitzenden des DGB-Stadtverbandes gewählt.