Duisburg. Was Kinderarmut bedeutet, weiß Nicole Elshoff genau. Die Leiterin des Duisburger Vereins Immersatt befragt im Frühstücks-TV FDP-Chef Lindner.
Großer Auftritt für Nicole Elshoff: Die Geschäftsleitung des Vereins „Immersatt“ interviewt am Donnerstagmorgen um 8 Uhr FDP-Chef Christian Lindner im ARD-Frühstücksfernsehen.
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Es ist nicht das erste TV-Engagement der 49-Jährigen im Bundestagswahlkampf. Mitgewirkt hat sie bereits in der Dokumentation „Ungeduldig, unzufrieden, uneins“ zum Ende der Kanzlerschaft von Angela Merkel, die „Das Erste“ am 23. August um 20.15 Uhr ausstrahlte (zu sehen in der ARD-Mediathek). „Deshalb sind sie wohl auf mich gekommen für das Interview im Frühstücksfernsehen“, vermutet Nicole Elshoff, die sich am Mittwoch auf den Weg nach Berlin machte. Aus dem Hauptstadtstudio wird die Sendung morgen übertragen.
Fünf Fragen für sechs Minuten mit dem FDP-Parteivorsitzenden
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Vom 13. bis 16. September werden die Kanzler- und Spitzenkandidaten der Parteien sechs Minuten lang für die Bundestagswahl von Bürgerinnen und Bürgern befragt, die für ein bestimmtes Herzensthema stehen, zu dem sie stellvertretend für alle anderen Wähler Fragen stellen. Das ist im Falle der Duisburgerin die Sozialpolitik: Elshoff wird zu Kindern und Jugend, zu Chancengleichheit, Betreuung und Alleinerziehenden. „Ich habe mir meine fünf Fragen überlegt, sie werden noch mit der Redaktion besprochen“, berichtet die gelernte Hotelfachfrau.
Duisburger Verein versorgt Kinder und Jugendliche mit Frühstück
Den Verein „Immersatt“ mit Sitz an der Klosterstraße in der Altstadt gibt es seit fast 16 Jahren, er sieht sich als „multifunktionales Versorgungsnetzwerk gegen Kinderarmut im Raum Duisburg“. Vor zehn Jahren hat Nicole Elshoff die Geschäftsleitung übernommen. Mit rund 20 Mitarbeitern, die Tätigkeit von einigen wird als Qualifizierung vom Jobcenter gefördert, übernimmt Immersatt die Versorgung von Schülern mit einem Frühstück. Aktiv war der Verein vor der Pandemie an insgesamt 32 Schulen. „Derzeit sind es nur 20, aber wir stocken wieder auf“, kündigt Nicole Elshoff an.