Duisburg. Bisher gab es in der Corona-Pandemie nur sehr wenige Influenza-Fälle in Duisburg. Hat sich die Entwicklung fortgesetzt? Das sagt die Stadt.

Die Zahl der meldepflichtigen Influenza-Fälle in Duisburg bleiben während der Corona-Pandemie auf einem sehr niedrigen Niveau. In der aktuellen Grippesaison, die offiziell am 28. September 2021 gestartet ist, sind dem Gesundheitsamt nach Angaben der Stadt bisher fünf Fälle gemeldet worden. 2020/21 waren es bis zum Ende der Grippesaison Mitte Mai (19. Kalenderwoche) sieben.

Stärkere Grippewellen sind allerdings noch möglich, Experten haben in diesem Zusammenhang unlängst von einer besonders gefährlichen Virusvariante gewarnt. Doch es ist zumindest fraglich, ob die Zahlen aus den Jahren davor erreicht würden. Zum Vergleich: In der Saison 2019/2020 hatte es in Duisburg laut Stadtsprecher Sebastian Hiedels 651 Influenza-Fälle gegeben, 2018/19 demnach 744 und 2017/18 seien 618 Fälle gemeldet worden.

Sehr wenige Influenza-Fälle in Duisburg

„Die geringen Influenzafallzahlen lassen sich weiterhin auf die aktuell geltenden Schutzmaßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie zurückführen“, erklärt Hiedels. Abstand halten, auf Hygiene achten, lüften und „insbesondere das Tragen der medizinischen beziehungsweise FFP2-Masken“.

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Axel Heidböhmer, Arzt in Rumeln, verweist zudem darauf, dass in der Pandemie viel weniger auf Influenza getestet werde. Dies hätte ja für die Behandlung ja auch keine Konsequenzen, so der Vorsitzende des Vorstands des Medizinischen Netz Duisburg, einem Zusammenschluss von rund 50 Hausärzten in Duisburg. Bei Erkältungssymptomen gehe es derzeit weiter vor allem darum, eine Corona-Infektion auszuschließen.