Duisburg. Juden, Christen, Muslime und Aleviten haben in Duisburg gemeinsam für die Corona-Opfer gebetet. Vertreter positionieren sich gegen Rassismus.
Vertreter der verschiedenen Religionsgemeinschaften haben im Innenhof des Rathauses gemeinsam für die Duisburger Corona-Opfer gebetet.
Nacheinander sprachen im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link Juden, Christen, Muslime und Aleviten Gebete für die Verstorbenen, Erkrankten und deren Angehörige.
Duisburger Glaubensvertreter positionieren sich gegen Rassismus
Pfarrerin Sabine Schmitz von der evangelische Kirche moderierte die Zusammenkunft. Angesichts der antisemitistischen Auseinandersetzungen bundesweit als Reaktion auf den Nahost-Konflikt, erinnerte sie an den Beschluss des Runden Tisches der Religionen in Duisburg, in dem sich die Glaubensvertreter gegen Antisemitismus, Rassismus und alle Formen der Menschenfeindlichkeit positioniert haben.
Neben Link und Schmitz nahmen auch Oberrabbiner David Geballe für Gemeinde in Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen, Pfarrer Michail Chalkiadakis der griechisch-orthodoxen Kirche, Mehmet Kurt von der Ditib Moscheegemeinde Duisburg-Marxloh, Pastor Heribert Weinbrenner der römisch-katholischen Kirche und Caglar Ekici von den alevitischen Gemeinden Duisburg-Nord und -Rheinhausen an dem gemeinsamen Gebet teil.