An Rhein und Ruhr. Einkaufen ohne Kundenkarte ist bei der Metro bis zum 31. Januar in Duisburg und an 17 NRW-Standorten möglich. Wichtige Regeln für den Einkauf.

Das Großhandelsunternehmen Metro bleibt noch bis Ende Januar in Nordrhein-Westfalen für alle Verbraucher geöffnet. Das bestätigt eine Konzernsprecherin auf Nachfrage der Redaktion. Zu den 18 Großmärkten in NRW zählt auch die Filiale in Duisburg an der Max-Peters-Straße in Kaßlerfeld.

Eine entsprechende befristete Nutzungsänderung für diese erweiterte Öffnung hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen ausgesprochen und nun verlängert. Damit ist Metro bis zum 31. Januar nicht mehr ausschließlich für Gewerbetreibende zugänglich, sondern auch für private Verbraucher ohne Kundenkarte.

Bis 31. Januar: Metro in Duisburg für Endkunden geöffnet

Durch die Öffnung für alle wolle das Großhandelsunternehmen einem erweiterten Kundenkreis während der Corona-Krise auch über die Weihnachtstage hinaus Zugang zu Lebensmitteln ermöglichen. Bereits in der ersten Lockdown-Phase im Frühjahr 2020 hatte Metro seine Großmärkte in NRW für Endkunden geöffnet. Neben dem Großmarkt in Duisburg betrifft die verlängerte Nutzungsänderung beispielsweise auch die Standorte in Dortmund, Düsseldorf, Essen, Krefeld und Mülheim an der Ruhr.

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Damit ein Einkauf bei der Metro sicher erfolgen kann, bittet der Konzern auf seiner Internetseite um die Einhaltung von Maßnahmen: So ist aufgrund behördlicher Vorgaben derzeit die Anzahl der Kunden im Großmarkt begrenzt, deshalb sollen maximal ein bis zwei Kunden gemeinsam einkaufen gehen. Das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen gilt ebenso wie in und vor Supermärkten auch für den Großhandel. Um schnell und gezielt einzukaufen, empfiehlt der Konzern, den Einkauf vorab zu planen, etwa mit einem Einkaufszettel.

Metro-Chef erwartet Boom bei Restaurant-Eröffnungen

Indes ist der Großhandelskonzern davon überzeugt, so ein Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa), dass die Corona-Pandemie auch das neue Geschäftsjahr 20/21 belasten wird. Es dürfte weiterhin vor allem das Geschäft mit der Gastronomie treffen, die derzeit unter Schließungen leidet. Die Beschränkungen könnten dabei Metros Prognose zufolge bis in das zweite Quartal dauern. Doch danach rechnet der Großhändler mit einem Nachholeffekt – und einem Boom bei der Neueröffnung von Restaurants.