Duisburg-Wehofen. Eine ganze Horde Untoter wartet vor Guido Sannings Haus in Duisburg-Wehofen auf Besucher. Werkeln und Dekorieren ist Sannings Leidenschaft.

Ein bisschen hat Guido Sanning das ganze Viertel angesteckt: Fährt man durch die alte Zechensiedlung in Wehofen, bedecken große Spinnennetze die Hecken, hier und da hängt ein Skelett an der Wand. Am Haus Unter den Ulmen 83 wird klar, wo der Halloween-Grusel im Stadtteil seine Zentrale hat: Eine ganze Horde Untoter wartet vor Sannings Haustür auf Besucherinnen und Besucher.

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„Hab’ ich alles selbst gemacht“, sagt der 51-jährige Schlosser. Nicht zum ersten Mal hat er sein Haus auf diese schaurige Weise dekoriert. Die Särge gefallen manchen Freunden so gut, dass er bereits Auftragsarbeiten anfertigt, und auch seinen eigenen Bestand erweitert er kontinuierlich.

Der handwerklich geschickte Guido Sanning mag es nicht nur gruselig: „Wartet mal ab, was hier in der Weihnachtszeit los ist“, kündigt er weitere Dekorationsexzesse an. An Karneval soll das Haus dann aber ungeschmückt bleiben: „Damit hab’ ich es einfach nicht.“