Duisburg. Die Impfgegner-Demo in der Duisburger Innenstadt verliert weiter an Teilnehmern. Kurze Aufregung gab es am Montagabend um eine Russland-Flagge.

Die Zahl der Teilnehmer bei der montäglichen Impfgegner-Demo in der Duisburger Innenstadt ist weiter gesunken. Nach Polizeiangaben konnten die Organisatoren der Initiative „Duisburg vereint für die Freiheit“ am Montagabend nur etwa 130 Teilnehmer mobilisieren. In der Spitze hatten Anfang Januar bis zu 500 Demonstranten an den „Spaziergängen“ teilgenommen.

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Insgesamt sei der Protest gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen nach Einschätzungen der Polizei friedlich verlaufen. Aber: Zu Beginn schwenkte eine Person eine russische Flagge. „Nach einer Absprache wurde die Flagge eingeholt“, erklärte Polizeisprecherin Jacqueline Grahl. Sie betont, dass natürlich auch mit Bezug auf den Ukraine-Krieg Meinungsfreiheit herrsche und die Russlandflagge keinesfalls ein verbotenes Symbol sei.

Es sei aber um die Sicherheitslage im Gesamtkontext gegangen.

An einer Gegendemo, erneut organisiert von „Die Partei“, beteiligten sich am Montagabend 30 Menschen.