Duisburg. Weil sie beim Spiel gegen Kaiserslautern Pyrotechnik abgebrannt haben sollen, wurden Mittwoch Wohnungen von zehn Mitgliedern der „Kohorte“ durchsucht.

Staatsanwaltschaft und Polizei haben Mittwochmorgen um 6 Uhr Durchsuchungsbeschlüsse gegen zehn Mitglieder der MSV-Ultragruppe „Kohorte“ vollstreckt.

Anlass ist eine Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, weil die Zebra-Anhänger beim Fußballspiel 1.FC Kaiserslautern - MSV Duisburg Ende 2015 Pyrotechnik gezündet haben sollen.

Neben den Wohnungen in Mülheim und Duisburg durchsuchten die rund 40 Beamten auch das Vereinsheim der Ultra-Gruppe. Dort fanden sie unter anderem Pyrotechnik, Sprayschablonen, Pfefferspray und ein verbotenes Messer.