Duisburg.. Mit Hochdruck wird derzeit nicht am Erweiterungsbau des Museums Küppersmühle gearbeitet. Von einem Baustopp freilich will die Gebag nicht sprechen. Am Freitag will das Duisburger Unternehmen erklären, wie - und ob - es am Bau weitergeht.
Auf der Baustelle Küppersmühle im Duisburger Innenhafen wird gerade etwas kürzer getreten. Von einem Baustopp will die Gebag aber nicht sprechen. Am Freitag, nach der Sitzung des Aufsichtsrates, will das Unternehmen erklären, wie und ob es auf der Baustelle weitergeht.
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gebag hat gegenüber der NRZ einen Baustopp bei der Erweiterung der Küppersmühle dementiert. Das sei eine zu harte Beschreibung, so Gebag-Vorstand Dietmar Cremer. Vielmehr sei richtig, dass die Gebag zur Zeit auf der Baustelle „etwas kürzer trete“. „Wir befinden uns einem Klärungsprozess“, erklärte Cremer.
Zurzeit werde mit allen Beteiligten, also Sponsoren, Banken und Baufirmen, gesprochen, um zu einer Entscheidung über die Zukunft der Baustelle zu kommen. Cremer: „Ein Baustopp wäre ja so drastisch, dass der Bau keine Perspektive mehr hat.“ Und das sei nicht der Fall. Donnerstagabend soll der Aufsichtsrat der Gebag zum dritten Mal innerhalb der letzten Wochen über die aktuelle Entwicklung informiert werden. Anschließend, so Cremer, werde man am Freitag an die Öffentlichkeit gehen.