Duisburg/Oberhausen. Die Fünf-Zentner-Bombe in Oberhausen-Holten ist entschärft. An der Kurfürstenstraße 100 in der Nähe der Stadtgrenze zu Duisburg-Röttgersbach war ein Blindgänger aus dem II. Weltkrieg gefunden worden. Die Entschärfung verlief ohne Schwierigkeiten, um 14.40 Uhr wurde Vollzug gemeldet.
In Oberhausen-Holten wurde an der Kürfürstenstraße 100 in der Nähe der Stadtgrenze zu Duisburg-Röttgersbach eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem II. Weltkrieg entschärft. Wegen der Größe der Bombe war eine Evakuierungszone von 250 Metern um die Fundstelle erforderlich.
Die Entschärfung verlief nach Plan. Um 14.40 Uhr wurde vermeldet: Die Bombe ist entschärft. "Die Entschärfung ist ohne Probleme verlaufen. Der Zünder konnte einfach herausgedreht werden. Die Bombe wurde eingepackt und wird nun entsorgt", sagt Einsatzleiter Reiner Süsselbeck vom Ordnungsamt der Stadt Oberhausen. Wegen des Schichtwechsels im nahegelegenen Oxea-Werk verzögerte sich der Beginn der Entschärfung um wenige Minuten.
Die Sperrung der Kurfürstenstraße in Holten zwischen den Kreisverkehren an der König- und an der Siegesstraße wurde direkt nach der Entschärfung aufgehoben. Auch die 31 Personen, die innerhalb des Gefahrenbereiches im Radius von 250 Metern rund um die Fundstelle auf Oberhausener Stadtgebiet wohnen, können wieder in ihre Wohnungen.
Auf Duisburger Stadtgebiet betroffen war die Golfanlage sowie 55 Einwohner in Röttgersbach, die aber alle in der Sicherheitszone in 500 Meter (äußerer Kreis) im Umkreis um die Fundstelle herum wohnen.
Im Bereich 250 Meter bis 500 Meter um den Fundort waren die Menschen aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind.
Erst im August waren zwei Bomben in Holten entschärft worden. Die Holtener Ruhrchemie galt als strategisches Ziel im Zweiten Weltkrieg.