Duisburg. Der Zoo Duisburg freut sich über Nachwuchs bei den Erdmännchen. Nun hat sich das Jungtier zum ersten Mal gezeigt. Warum Besucher Glück brauchen.
Der Zoo Duisburg freut sich über Nachwuchs bei den Erdmännchen. Schon länger hatten die Tierpfleger den Verdacht, dass sich etwas anbahnt – nun hat sich das Jungtier zum ersten Mal gezeigt.
Erst zum Jahreswechsel wurde die Erdmännchen-Anlage renoviert, Tunnelröhren verlegt und der Bodengrund ausgetauscht. Dann zogen die neuen Bewohner ein: Im Februar siedelten die Weibchen Scarlett und Sophie aus dem Zoo Halle nach Duisburg, Mitte Juni folgte Erdmann Elvis.
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Bei Sophie und Elvis hat es gefunkt: Nachwuchs bei den Erdmännchen im Zoo Duisburg
Die dominante Sophie schloss den aus Frankreich kommenden Elvis direkt in ihr Herz. Den wachsamen Augen der Pfleger entging nicht, dass Sophie kräftig an Gewicht zunahm und einen runden Bauch bekam. Schon seit einiger Zeit waren die beiden nur noch selten zu sehen und verbrachte viel Zeit unter der Erde. Abwechselnd wurden die Eingänge noch intensiver als ohnehin schon bewacht.
Dann die Gewissheit: Ein kleines Erdmännchen schaute vor wenigen Tagen kurz aus einem der Eingänge, tippelte einige Schritte durch den Sand, um dann wieder im unterirdischen Tunnelsystem zu verschwinden. Die ersten Lebenswochen verbringen kleine Erdmännchen, die bei ihrer Geburt nackt und blind sind, im schützenden Bau.
Zoo-Besucher brauchen Geduld
Erst nach etwa zwei Wochen, werden sie aktiver und verlassen zum ersten Mal die unterirdischen Höhlen mit den übrigen Familienmitgliedern. In den nächsten Tagen und Wochen wird das Kleine daher immer häufiger auf Entdeckungstour gehen. Die Zoo-Besucher brauchen aber Geduld und Glück, um das neue Familienmitglied zu beobachten.