Duisburg.. In der Wissensnacht Ruhr öffnen am Donnerstag von 16 bis 24 Uhr auch vier Duisburger Institutionen der Universität ihre Türen für Neugierige. Die Angebote sind ausdrücklich familienfreundlich und oft für Kinder geeignet.
Zur Wissensnacht Ruhr öffnen am Donnerstag auch vier Standorte der Uni Duisburg-Essen ihre Pforten, bieten von 16 bis 24 Uhr Besichtigungen und Aktionen. Achtung: Familienfreundlich! Überall gibt’s auch Angebote und Forschung zum Anfassen für Kinder.
Bei Mitmach-Experimenten, Bastelprojekten und Workshops wird Jedermann zum Wissenschaftler oder kann sich als solcher fotografieren lassen. Die unterschiedlichen Labore geben seltene Einblicke, vom Flammenreaktor bis zum hochauflösenden Sternenteleskop. Die Stationen in Duisburg:
NETZ-Gebäude
Die Welt der kleinsten Teilchen lässt sich im hypermodernen Nano-Energie-Technik-Zentrum (Carl-Benz-Straße 199) erkunden. Hier nutzen Chemiker, Physiker und Ingenieure die Nanotechnologie, um neue Materialien und Konzepte zur Energieversorgung von morgen zu entwickeln. Gäste können hinter die Kulissen des neuen Mikroskopiezentrums blicken oder die Syntheseanlage für Nanopartikel kennenlernen. Mit Kittel und Kolben können sich Kinder als Forscher ablichten lassen, ihre eigene Nano-Welt basteln oder die Naturwissenschaftler mit Fragen löchern.
Fakultät für Physik
Gleich nebenan (Lotharstraße 1) zeigen Physiker, dass selbst ein Stück Draht ein Gedächtnis hat und wie magisch Magneten sein können. Im Labor entstehen persönliche Hologramme – aus Münzen, Schmuck oder Handy. Das große Sternenteleskop darf bei gutem Wetter getestet werden. Besucher werden zu galaktischen Sternenforschern und erfahren, wie Planeten entstehen. Der Vortrag „Spaß mit Physik“ von Prof. Dr. Norbert Treitz richtet sich an Grundschüler: Er zeigt kuriose und überraschende Stücke aus seinem Fundus an physikalischem „Spielzeug“.
Das Institut für Energie- und Umwelttechnik (Bliersheimer Straße 58-60 in Rheinhausen) zeigt seine riesigen Labore: Am IUTA werden Gasreinigung und Wasseraufbereitung vorgeführt. Forscher beantworten Fragen und präsentieren Projekte, etwa Filter, die nicht nur feinste Partikel sondern sogar Gerüche zurückhalten können.
Tectrum
Im Technologiezentrum (Bismarckstraße 120-142) können Bürger beim Thema Energiewende mitdiskutieren: Was erwarten sie von Politikern in der Region? Was sagen sie zu den Folgen des Klimawandels? Außerdem wird demonstriert, wie Wellen Strom erzeugen oder wie Schiffe grüner konstruiert werden können. Die Ostasienwissenschaften zeigen Fotos vom fernöstliche Alltagsleben und erklären, wie Origami gelingt. Und beim Konfuzius-Institut dürfen chinesische Kulturtechniken wie das Glücksknotenknüpfen, Scherenschnitt oder Kalligraphie ausprobiert werden. Und: Vorgestellt werden die erst kürzlich entwickelten QR-Codes zur Erkundung von Geschichte und Gegenwart des Duisburger Kant-Parks.