Duisburg. Mitte des Monats soll unter anderem bei einer Tagung geklärt werden, ob ein weiterer Campus in Duisburg-Hochfeld errichtet werden soll. Oberbürgermeister Link sieht darin einen weiteren Schritt in Richtung einer vollendeten Fusion der beiden Hochschulen Essen und Duisburg.
Hochfeld wird Mitte dieses Monats Tagungsort einer „kleinen Kabinettssitzung“ der Landesregierung: Michael Groschek (Bauen), Svenja Schulze (Wissenschaft und Ralf Jäger (Inneres), alle drei aus den Reihen der SPD, treffen sich vor Ort, um sich das Gelände des Rheinparks anzusehen.
Dort könnte nach den Vorstellungen von Oberbürgermeister Link ein für Duisburg krönender Abschluss des Zusammenwachsens der Hochschulen Essen und Duisburg stattfinden. Nach Ansicht von Link fehlt noch die Umsetzung diverser Vereinbarungen zur Vollendung der Fusion der beiden Revier-Hochschulen. So sollen noch einige Fachbereiche nach Duisburg verlagert werden. Was Link vor allem im Auge hat, ist das Bauingenieurwesen.
Die Disziplin bringt nämlich in stattlicher Zahl Ausgründungen aus der Universität, also junge Unternehmen, hervor, für die an der Hochfelder Rheinfront Platz für Ansiedlungen wäre. Dort will der Stahlkonzern Arcelor-Mittal mit dem Hochlaufen der neuen Ruhrorter Drahtstraße sein altes Drahtwerk schließen und die ausgedehnten Flächen für eine neue Nutzung freimachen.