Duisburg. Ein Mann hat in Rheinhausen SEK und Feuerwehr stundenlang in Atem gehalten. Die Friedrich-Ebert-Straße war gesperrt. Einsatz lockte Schaulustige.
Ein Duisburger (56) hat am Sonntag, 22. Mai, ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei und die Feuerwehr in Rheinhausen mehr als vier Stunden lang in Atem gehalten.
Wie Polizeisprecher Stefan Hausch auf Nachfrage der Redaktion erklärt, hatte es zuvor Hinweise gegeben, dass ein Mann mit einem Hammer und einem Schraubendreher in den Händen im Flur eines Mehrparteien-Hauses mit der Nummer 70 an der Friedrich-Ebert-Straße randaliere. Außerdem schmeiße dieser Gegenstände aus seiner Wohnung im sechsten Obergeschoss.
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Der Einsatz habe um 13.45 Uhr begonnen. Aufgrund des Bedrohungspotenzials sei auch das SEK hinzugezogen worden. Die Friedrich-Ebert-Straße wurde gesperrt.
Polizei Duisburg: Mann hat sich in Wohnung verschanzt
„Der Mann hat sich dann in seiner Wohnung verschanzt und damit gedroht, vom Balkon zu springen“, so Hausch. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr habe daraufhin ein Sprungtuch gespannt, während sich vor dem Haus nach Zeugenaussagen längst zahlreiche Schaulustige versammelten. Einen großen Menschenauflauf konnte der Polizeisprecher bestätigen.
Die Spezialkräfte versuchten demnach stundenlang, den Mann zu beruhigen, drangen laut Hausch in das Haus ein und konnten schließlich den 56-Jährigen davon überzeugen, nicht vom Balkon zu springen. Ob er unter Drogeneinfluss stand, sei noch unklar. Es seien aber Drogen in der Wohnung des Mannes gefunden worden, der sofort in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde.
Einsatz erst nach über vier Stunden beendet
Der Einsatz war nach Angaben des Polizeisprechers erst gegen 18 Uhr beendet. Kurz zuvor sei die gesperrte Friedrich-Ebert-Straße wieder freigegeben worden.
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