Duisburg. Überraschung für die Polizei in Duisburg-Mündelheim: So dreist hat eine Duisburgerin versucht, die Unfallflucht ihres Ehemannes zu vertuschen.

Eine Duisburgerin (38) hat auf dreiste Weise versucht, die Unfallflucht ihres Ehemannes (48) zu vertuschen, um ihn zu schützen. Der 48-Jährige war offenbar in der Nacht zu Donnerstag, 27. Mai, in Mündelheim mit seinem Fahrzeug mit einem VW kollidiert und einfach weitergefahren.

Der Besitzer (24) des betroffenen Autos rief daraufhin am frühen Donnerstagmorgen gegen 5.35 Uhr einen Streifenwagen zur Straße Im Bonnefeld, um den Vorfall anzuzeigen. Er berichtete, dass ein Unbekannter seinen VW angefahren habe und geflüchtet sei. Die Polizisten nahmen den Unfall auf und schrieben eine Anzeige.

Unfallflucht in Duisburg: Überraschung für die Polizei

Was dann folgte, überraschte die Beamten der Polizei: Etwa zwei Stunden nach der Anzeigenaufnahme meldete sich die 38-jährige Duisburgerin und berichtete von einem Unfall an der gleichen Stelle. Als die Uniformierten dort eintrafen, erzählte die Frau, dass sie gerade gegen denselben VW gefahren sei, zu dem die Polizisten zuvor bereits die Anzeige wegen Unfallflucht aufgenommen hatten.

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Als die Beamten sie näher zum Unfallgeschehen befragten, lenkte sie ein und gab zu, dass sie mit ihrem Sprinter absichtlich gegen das Auto gefahren war. Sie habe ihren Ehemann schützen wollen, der zuvor in der Nacht seine Kollision nicht gemeldet hatte.

Wegen der Verkehrsunfallflucht und dem vorsätzlichen Vortäuschen eines Unfalls stellten die Polizisten die Führerscheine des Ehepaars sicher und leiteten gegen beide ein Strafverfahren ein.

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