Duisburg-Ruhrort. Bei einem Feuer in einem Wohnhaus in Duisburg ist ein 28-Jähriger schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen legte er den Brand selber.
Bei einem Brand in einer Wohnung eines vierstöckigen Hauses in Duisburg-Ruhrort ist am Donnerstagabend ein 28-Jähriger schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei hatte der Mann das Feuer selbst gelegt.
Anwohner alarmierten gegen 20.45 Uhr die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später an der König-Friedrich-Wilhelm-Straße eintrafen, brannte es in der Wohnung im zweiten Obergeschoss. Sieben Menschen – darunter auch Kinder – retten die Feuerwehrleute über eine Drehleiter aus den Flammen.
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Neben der Drehleiter wurden ein aufblasbares Sprungpolster, tragbare Leitern sowie eine sogenannte Fluchthaube zur Rettung der eingeschlossenen Bewohner eingesetzt. Die 60 Kräfte der Wachen Homberg, Duissern und Hamborn brachten das Feuer anschließend schnell unter Kontrolle.
Duisburger gab Brandstiftung in Ruhrort spontan zu
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Den 28 Jahre alte Bewohner der Wohnung im zweiten Stock brachten Retter mit einer schweren Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Er gab bei einer Befragung durch die Polizei an, dass er Altpapier in seiner Wohnung angezündet habe. Die Aussage des Duisburgers deckt sich mit den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler.
Sobald der 28-Jährige aus dem Krankenhaus entlassen werden kann, soll er auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Richter wegen Verdachts der besonders schweren Brandstiftung auf vorgeführt werden. Weil es Hinweise auf den Konsum von Alkohol und Drogen gab, entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe.