Duisburg. Der Zirkus Flic Flac plant eine Rückkehr nach Duisburg – mit einer neuen Show. Details zum Neustart nach dem Corona-Abbruch am Güterbahnhof.
Der Zirkus Flic Flac möchte in Duisburg zurück auf die Bühne. Das haben die Verantwortlichen über soziale Netzwerke angekündigt. Bereits im Sommer soll es wieder eine dauerhafte Show in der Stadt an Rhein und Ruhr geben, wohl auch wieder auf dem Areal am Alten Güterbahnhof.
„Was sollen wir sagen? Wir sind wieder da! Im Sommer empfangen wir euch in unserem klimatisierten Zelt mit einer neuen Show, wieder in Duisburg“, teilen die Zirkus-Verantwortlichen auf Facebook mit. Am 20. April soll der Vorverkauf für die Tickets starten, Details zur Show sind noch nicht bekannt.
Flic Flac kommt zurück nach Duisburg: Erste Details zur neuen Show
Mitte März wird sich das kreative Team rund um die Direktorinnen Larissa und Tatjana Kastein sowie Geschäftsführer Uwe Struck in einer Videokonferenz zusammenschalten, um die Planungen für das zweite permanente Gastspiel in Duisburg voranzutreiben, erklärt eine Sprecherin. Denn der Aufwand, der hinter der Konzeption einer neuen Show stehe, sei enorm.
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„Selbstverständlich würden wir am liebsten sofort wieder starten, aber da wir Anfang des Jahres alles auf null setzen mussten, ist es nicht möglich, kurzfristig wieder den Spielbetrieb aufzunehmen“, teilen die Verantwortlichen erklärend mit. Für Artisten brauche es neue Visa, deren Anreise müsse organisiert werden. Hinzu kommt der Aufbau des Zeltes und der Infrastruktur am Spielort sowie die künstlerische Komponente: Konzeption und wochenlange Proben für das Spektakel.
Neustart nach Corona-Abbruch
Für Flic Flac ist es in Duisburg ein nahender Neustart nach einem abrupten Ende: Eigentlich sollte der in Duisburg verwurzelte Zirkus einen dauerhaften Show-Standort auf dem Areal am Alten Güterbahnhof bekommen. Nach dem viel umjubelten Start im Oktober 2021 wurde die Show Anfang Januar angesichts der neuerlichen Corona-Welle abgebrochen.
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Die steigenden Infektionszahlen hätten der Direktion keine andere Wahl gelassen, auch die Einführung von Kapazitätsgrenzen sei ein Problem gewesen, so dass ein „solidarischer, verantwortungsvoller und wirtschaftlicher Spielbetrieb“ nicht mehr möglich war, so die Verantwortlichen.
In kürzester Zeit verschwand das schwarz-gelbe Zelt, das Autofahrer schon aus der Ferne und von der Grunewaldbrücke der A 59 erblicken konnten. Bald wird aber dieser Blickfang zur Freude vieler Anhänger des Spektakels zurückkehren.