Duisburg. Vor einem Jahr verschwand Handan S. (41) aus Meiderich. Nun hat die zweifache Mutter aus Duisburg ein Lebenszeichen von sich gegeben.
Vor einem Jahr verschwand in Duisburg-Meiderich die zweifache Mutter Handan S.. Ihre Familie meldete die 41-Jährige erst in der vergangenen Woche als vermisst, die Polizei suchte öffentlich nach ihr. Nun hat die Frau ein Lebenssignal von sich gegeben.
Nach Angaben der Behörde von Mittwochmittag meldete sie sich selbstständig auf einer Dienststelle, nachdem sie von der Suche nach ihr erfuhr. „Sie ist wohlauf“, teilte Polizeisprecherin Caroline Dlutko mit. Wo genau die Frau sich meldete und aktuell aufhält, verriet die Polizei mit dem Hinweis auf eine Nachverfolgbarkeit nicht.
Ungewöhnliche Vermisstensuche in Duisburg beendet – Hintergründe bleiben unklar
Für die Ermittler ist damit eine ungewöhnliche Vermisstensuche beendet: Der Ehemann hatte der Kripo erst vor wenigen Tagen berichtet, dass Handan S. die gemeinsame Wohnung an der Gerhardstraße bereits an einem Märztag im Jahr 2020 zum Einkaufen verlassen habe. „Seitdem hat er sie wohl nicht mehr gesehen“, erklärte Dlutko. Zu den Hintergründen könne lediglich spekuliert werden.
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Im Polizeipräsidium bereiteten sich zahlreiche Kräfte auf eine großangelegte Suche vor. Auch weil die Erinnerungen an den Fall Mine O. noch frisch sind. Die junge Mutter wurde im Oktober 2019 von ihrem Mann als vermisst gemeldet und zwei Monate später tot in einem Waldstück entdeckt. Ihr Ehemann wurde mittlerweile wegen Mordes verurteilt.