Dortmund. Dortmunds erster Cannabis-Social-Club bereitet derzeit die Produktionsfläche für den Anbau vor. Termin für die erste Abgabe an die Mitglieder ist geplant.
Es geht voran bei Dortmunds erstem Cannabis-Social-Club. Das Gelände ist gefunden, derzeit wird alles für den Hanf-Anbau vorbereitet. Damit dem Gedeihen der Pflänzchen später nichts im Wege steht, sei die Produktionsfläche umfangreich renoviert worden, teilt der Vorsitzende Dominik De Marco mit. Wo die sich in der Stadt befindet? Geheimsache. Der Anbau findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
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Bevor die ersten Sämlinge in die Erde kommen, müssen daher erst einmal wichtige Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Kameras zur Videoüberwachung sind ebenso installiert worden wie Bewegungsmelder. Damit soll der Schutz der Fläche gewährleistet werden. „Es hat bereits im Januar einen Austausch mit der Polizei Dortmund gegeben, um sicherzustellen, dass alle Maßnahmen professionell umgesetzt werden“, versichert De Marco.
Dortmunder Verein liegt mit seinen Planungen gut im Zeitplan
Doch auch im Innern braucht das Gewächshaus eine Menge Technik. Die Cannabispflanzen brauchen schließlich Wärme, Feuchtigkeit, Licht. Teile des Equipments dafür seien inzwischen beim Verein eingetroffen und würden aktuell installiert, so der Vorsitzende.
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Der Verein liege mit seinen Planungen weiterhin gut im groben Zeitplan. Bald schon sollen die ersten Pflänzchen wachsen. „Unser Ziel ist es, im Mai mit der ersten Ausgabe an unsere Mitglieder zu starten“, erklärt De Marco. Und er sei optimistisch, „die gesetzten Meilensteine zeitnah zu erreichen“.
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Doch nicht nur mit dem Anbau, auch mit dem Verein geht es voran. Derzeit zählt der „Cannabis Social Club Dortmund e.V.“ 113 Mitglieder, Ende Januar haben sie sich zum ersten Neujahrsempfang getroffen. Und das Interesse ist ungebrochen. Auf der Warteliste befänden sich inzwischen 850 Personen, so De Marco. „Weitaus mehr, als wir überhaupt aufnehmen könnten.“ Ziel des Vereins sei es, den Mitgliedern einen sicheren, kontrollierten und verantwortungsvollen Zugang zu Cannabis zu ermöglichen, heißt es, mit einem klaren Fokus auf Prävention und Jugendschutz.
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