Dortmund. Welche Musik haben die Dortmunder 2024 gestreamt? Vier Rapper landen in ihrer Gunst weit vorn, aber Taylor Swift und eine weitere Sängerin haben zugelegt.

Die Dortmunder sind konstant, zumindest beim Musikgeschmack: Vier der fünf meistgestreamten Interpreten im Jahr 2024 hatten es bereits 2023 in die Spitzengruppe geschafft. Das geht aus der jüngsten „Wrapped“-Statistik von Spotify hervor. Ganz oben bietet sich jedoch ein neuer Anblick – Taylor Swift hat gleich mehrere prominente Rapper überholt.

2024 war in Deutschland und im Ruhrgebiet das Jahr der Pop-Ikone aus den USA. Die Konzerte in Gelsenkirchen besuchten zehntausende Menschen, der Hype unter allen „Swifties“, wie sich ihre Fans nennen, war riesig. Die Spotify-Jahrescharts weisen Taylor Swift nicht nur für Dortmund, sondern für ganz Deutschland als meistgehörte Interpretin des Jahres aus.

„Spotify Wrapped“: Luciano, Apache 207, Bonez MC und Raf Camora rutschen ab

Vier Rapper haben es den Dortmundern seit Jahren besonders angetan. Allerdings fielen Luciano, Apache 207 und Bonez MC von den Plätzen 1, 2 und 3 auf die Plätze 2, 4 und 5. Raf Camora, im Vorjahr noch der viertmeistgehörte Interpret, hat die Top 5 dieses Mal knapp verpasst (Rang 6).

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Dafür hat neben Taylor Swift noch eine weitere Künstlerin in der Gunst der Hörer zugelegt: Ayliva klettert von Platz 5 auf 3. Die Sängerin aus Recklinghausen machte in diesem Jahr besonders mit dem Hit „Wunder“, einer Kollaboration mit Apache 207, auf sich aufmerksam.

Top 5 Interpreten:
1. Taylor Swift
2. Luciano
3. Ayliva
4. Apache 207
5. Bonez MC

Apache 207 Dortmund 05.05.2024
Rapper Apache 207 gab in diesem Jahr auch ein Konzert in der Westfalenhalle in Dortmund. © Feder Music GmbH | Nik Muller

„Wunder“ war dann auch der meistgestreamte Song des Jahres. Auffällig: Unter den beliebtesten Tracks findet sich kein weiteres Werk aus dem Kreis der Top-5-Interpreten. Auf Platz 2 folgt die Neuauflage von Herbert Grönemeyers „Zeit, dass sich was dreht“ (mit $oho Bani), auf Platz 3 der niederländische DJ Bennett mit „Vois sur ton chemin“ und auf Rang 4 Benson Boone mit „Beautiful Things“. Die Top 5 komplettiert der Brite Artemas („I like the way you kiss me“).

Top 5 Songs:
1. „Wunder“ – Ayliva, Apache 207
2. „Zeit, dass sich was dreht“ – Herbert Grönemeyer, $oho Bani
3. „Vois sur ton chemin“ – Bennett
4. „Beautiful Things“ – Benson Boone
5. „I like the way you kiss me“ – Artemas

In Dortmund beliebte Alben: Ayliva gleich zweimal in den Top 5

Auch bei den Alben war es das Jahr von Ayliva, denn sie konnte sich mit gleich zwei Werken in der Spitzengruppe platzieren. „In Liebe“ war die meistgestreamte Platte des Jahres, „Schwarzes Herz“ landet auf Platz 3. Rapper Luciano verhilft das Album „Seductive“ zu Platz 2. Dahinter wird es international, mit Taylor Swifts „The Tortured Poets Department“ und Jazeeks „Ninetynine“ auf den Plätzen 4 und 5.

Top 5 Alben:
1. „In Liebe“ – Ayliva
2. „Seductive“ – Luciano
3. „Schwarzes Herz“ – Ayliva
4. „The Tortured Poets Department“ – Taylor Swift
5. „Ninetynine“ – Jazeek

Sängerin Ayliva landet in allen relevanten Kategorien in der Spitzengruppe.
Sängerin Ayliva landet in allen relevanten Kategorien in der Spitzengruppe. © dpa | Felix Hörhager

Und wie sieht‘s bei den Podcasts aus? Wie auch in den übrigen Kategorien spiegelt das Dortmunder Ergebnis den deutschlandweiten Trend wider. Die Top 2 („Gemischtes Hack“ und „Mordlust“) sind sogar mit ihm identisch. Dahinter finden sich drei weitere sehr populäre Podcasts: „Fest & Flauschig“ von Jan Böhmermann und Olli Schultz, „Kaulitz Hills“ sowie „Baywatch Berlin“ von Klaas Heufer-Umlauf, Jakob Lundt und Thomas Schmitt.

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Top 10 Podcasts:
1. Gemischtes Hack“
2. „Mordlust“
3. „Fest & Flauschig“
4. „Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood“
5. „Baywatch Berlin“