Dortmund. Aus bisher ungeklärter Ursache ist in der Nacht zu Sonntag ein Linienbus mit E-Motor von der Fahrbahn abgekommen. Es gab sieben Verletzte.
Bei einem Unfall mit einem Linienbus sind in der Nacht zu Sonntag in Dortmund sieben Menschen verletzt worden. Wie die Feuerwehr am Sonntagmorgen berichtete, prallte der Bus aus bisher ungeklärter Ursache in eine Hausfassade.
Der Linienbus war mit sechs Fahrgästen vom Bahnhof Hörde unterwegs, als er im Kreisverkehr Hörder Bahnhofstraße/Aldinghofer Straße plötzlich von der Fahrbahn abkam. Er überfuhr einen Baum und ein Verkehrsschild und prallte dann in die Fassade eines Raumausstatter-Geschäftes an der Hermannstraße 19.
Dortmund: Bauexperte prüfte Statik von Mehrfamilienhaus
Da es sich um einen Bus mit E-Antrieb handelte, musste die Feuerwehr bei der Bergung dessen Akkus abschalten und sichern, teilte die Feuerwehr mit.
Das Wohnhaus ist weiterhin bewohnbar, stellte nach dem Unfall ein Baugutachter fest, der die Statik des Gebäudes prüfte. Die Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurück, berichtete die Feuerwehr.
Polizei ermittelt zur Unfallursache
Zur Unfallursache ermittelt die Polizei. Der Busfahrer erlitt laut Polizei einen Schock. „Hinweise auf Alkohol oder Betäubungsmittel lagen nicht vor“, teilte die Polizei am Sonntagmittag mit. Eine 36-jährige Frau aus dem Bus erlitt eine Platzwunde am Kopf.
Die Feuerwehr war mit 26 Kräften im Einsatz. Ein Abschleppwagen transportierte den Bus schließlich ins Depot. Zur Höhe des Sachschadens gab es am Sonntag keine Einschätzungen. Lesen Sie auch: Nach Busunfall mit HCR-Elektrobus: Ursache steht jetzt fest
(dae)
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