Dortmund. Alkoholisiert und vermutlich zu schnell hat ein Dortmunder am Freitag sein Auto vor eine Ampel gesetzt. Eine Fußgängerin erlitt einen Schock.

Ein Dortmunder ist am Freitagvormittag mit seinem Auto betrunken gegen eine Ampel gefahren. Das berichtet die Polizei am Abend. Den Angaben zufolge war der 23-Jährige um kurz nach 10 Uhr an der Abzweigung Aplerbecker Marktplatz / Wittbräuker Straße unterwegs. Dort verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Mercedes und prallte vor eine Ampel. Nach übereinstimmenden Aussagen war der Mann in der Kurve zu schnell unterwegs, heißt es.

Eine Passantin, die sich aufgrund quietschender Reifen umgedreht haben soll, wurde nur knapp verfehlt. Die 48-Jährige selbst erlitt einen Schock, fragte aber den Autofahrer noch, ob er verletzt sei. Dieser fuhr aber über die Schüruferstraße davon – Zeugenaussagen zufolge zu einer nahen Tankstelle. Dort ließ der 23-Jährige seinen Wagen stehen und lief in Richtung der Polizeiwache Aplerbeck, wo er von Polizeibeamten erkannt wurde.

Ein Arzt entnahm dem Dortmunder in der Wache eine Blutprobe. Die Polizei ermittelt wegen einer Körperverletzung durch den Verkehrsunfall, der Flucht und der Fahrt unter dem Einfluss von Alkohol. Den Schaden schätzt die Polizei auf 15.000 Euro, davon 5000 Euro an der Ampel.

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