Dortmund. Der Ardey-Tunnel unter der B1 gilt als wichtige Verbindung zum Stadion und zur Westfalenhalle. Nun gehen dort die Sanierungsarbeiten weiter.
Nach der EM geht nun die Sanierung des Ardey-Tunnels weiter: Die zweite Röhre wird jetzt wie angekündigt saniert. Am Montag, 29. Juli, starten die Arbeiten stadtauswärts.
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Der Tunnel führt aus der Dortmunder Innenstadt unter der B1 in Richtung Süden her und ist eine wichtige Verbindung in Richtung Signal-Iduna-Park, Westfalenhalle, Westfalenpark, dem Dortmunder Zoo und dem Rombergpark. Er gilt als eine der wichtigsten Zufahrten in Richtung Messe und Stadion.
Tunnel in Dortmund braucht eine unfassende Erneuerung
Der Tunnel unterm Rheinlanddamm, der 1969 fertiggestellt worden ist, braucht eine umfassende Erneuerung. Zwischen Oktober 2023 und April 2024 war der Ardey-Tunnel bereits stadteinwärts saniert worden. Nun ist die andere Fahrtrichtung an der Reihe. Das Sanierungsprojekt Ardeytunnel geht damit in die nächste Phase.
Der Ablauf ist gleich: Nach Einrichtung der Verkehrssicherung und Demontage der Beleuchtung wird der Beton wieder instand gesetzt. Sobald die neue Beleuchtung angebracht ist, kann der Asphalt erneuert werden. Zum Abschluss folgen die Markierungsarbeiten.
Nur eine Fahrspur: Das bedeutet Staugefahr
Für die Sanierungsmaßnahmen sei eine Vollsperrung der westlichen Tunnelröhre notwendig, teilt die Stadt mit. Der Autoverkehr stadtauswärts wird in dieser Zeit über eine Fahrspur des östlichen Tunnels geleitet. Das bedeutet für den stadteinwärts fahrenden Verkehr, dass nur noch eine von zwei Fahrspuren zur Verfügung steht – und damit Staugefahr. Voraussichtlich bis zum 7. Februar 2025 soll die Maßnahme abgeschlossen sein.
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Das gilt für die Anlieger: Die Hopfenstraße sowie die Malzstraße sind für den Kfz-Verkehr von der Hohe Straße aus über die Gerstenstraße und Harnackstraße erreichbar. Sie werden in diesem Zeitfenster zur Einbahnstraße. Die Häuser Hohe Straße 118 bis 139 können ebenfalls über die Hopfenstraße angesteuert werden. Die entsprechenden Umleitungen werden ausgeschildert.
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Die Sanierungsarbeiten hatten im August 2022 begonnen. Eigentlich sollten dabei die Wände mit vorgehängten emaillierten Metallplatten verkleidet werden. Doch bei der laufenden Beton-Instandsetzung wurde klar, der Zustand des Tunnels ist zu schlecht. Ein Gutachter stellte fest, dass das Bauwerk von Grund auf saniert werden muss.