Dortmund. Harter Einsatz für die Dortmunder Bundespolizei: Im Hauptbahnhof wehrt sich in Betrunkener massiv – und pinkelt dann noch in die Zelle.
Das war ein anstrengender Einsatz für die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof: Gegen 2 Uhr nachts wurden die Beamten zu einer Schlägerei am Bahnhofseingang gerufen. Die Beamten brachten die Kontrahenten zwar schnell auseinander, aber damit fingen die Probleme erst an: Einer der Männer wollte sich nicht ausweisen. Stattdessen wurde er aggressiv.
Als die Beamten ihn mit auf die Wache nehmen wollten, wehrte sich der betrunkene Mann massiv und trat mehrfach zu. Die Polizisten mussten "tatkräftig anfassen" und den Mann fesseln, heißt es im Polizeibericht.
Hauptbahnhof Dortmund: Mann uriniert in Zelle
Auf der Wache nahmen die Beamten die Personalien des Mannes (eines 29-jährigen Deutschen) auf. Nach einer Weile beruhigte er sich – und wurde von der Handfessel befreit. "Dies schien dem Mann Anlass zu sein, in die Gewahrsamszelle zu urinieren", schreibt die Polizei weiter.
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Später griff er die Polizisten erneut an und begann, sich selbst zu verletzen: Mehrfach schlug er seinen Kopf gegen den Boden. Einen Alkoholtest lehnte er ab. Rettungskräfte brachten den Mann ins Krankenhaus – zum Schutz des Sanitätsteams begleiteten die Beamten den Transport. Währenddessen warf der Mann weiter mit Beleidigungen um sich. Ein gerichtlich angeordneter Bluttest zeigte: Der 29-Jährige war betrunken und stand unter Drogen.
Eine Bodycam habe die Situatoin aufgezeichnet, erklärt die Polizei. Die Bundespolizisten leiteten mehrere Verfahren ein. Ein Beamter wurde leicht verletzt.