Dortmund. Passend zur heißesten Zeit des Jahres: In Dortmund gibt's zwei neue Strand-Bars. Der “Weststrand“ lockt mit Pool, Bar und Sandstrand hinters U-Turm — das “Hafenglück“ am Stadthafen folgt der “Hafenliebe“, die im Oktober die Pforten schloss. Außerdem öffnet im U das alte Ruby neu als “Moog“.

Es tut sich was in Dortmunds Kneipen-Szene (mal wieder): Aus der Hafenliebe ist das "Hafenglück" geworden — am U-Turm scheint die Sonne am "Weststrand".

Nur anderthalb Jahre lang firmierte das Restaurant im Mathieshafen unter dem Namen "Hafenliebe". Dann, im Oktober 2012, schloss es die Pforten. Jetzt ist neues Leben eingezogen: Seit 8. Juli sind Restaurant und Biergarten am Hafenbecken wieder geöffnet. Nur der Name hat sich geändert: Aus der Hafenliebe ist das "Hafenglück" geworden.

Die Renovierung habe länger gedauert als geplant, erklärt der neue Betreiber Michael D'Antonio. Gemeinsam mit seiner Schwester betreibt er auch das "HiccUp" in Dorstfeld.

Erstmal sind Restaurant und Biergarten geöffnet. Der Rest komme später, so D'Antonio: Die große Halle für Konzerte, Lesungen, Theater oder Hochzeiten ist noch nicht fertig — genauso wenig die Lounge im Obergeschoss. Auch der Außenbereich werde sich noch ändern.

Vorne im Restaurant haben 40 Gäste Platz. Die Einrichtung greift den Charme der Hafen-Industrie auf: offene Rohre, teils unverputzte Wände, unkomplizierte Gemütlichkeit. Auf der Speisekarte stehen Kleinigkeiten (durchaus magenfüllend), weil die kleine Küche nicht mehr hergibt.

Der Biergarten mit 50 Plätzen besticht durch seine Aussicht auf Hafenbecken und Altes Hafenamt. Im Sommer 2014 soll der Außenbereich sogar zur Strandbar werden. Bislang fehlt noch der Sand — Palmen und Liegestühle sind schon da. Aber bei der eiligen Eröffnung haben sich die neuen Betreiber erstmal aufs Wesentlicher konzentriert.

Neuer Biergarten im Hafen

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Das "Hafenglück" im Hafen von Dortmund — Restaurant mit Biergarten, Lounge und Veranstaltungshalle am Hafenbecken (gegenüber vom alten Solendo) © Hafenglück | Hafenglück
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Das "Hafenglück" im Hafen von Dortmund — Restaurant mit Biergarten, Lounge und Veranstaltungshalle am Hafenbecken (gegenüber vom alten Solendo) © Hafenglück | Hafenglück
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Das "Hafenglück" im Hafen von Dortmund — Restaurant mit Biergarten, Lounge und Veranstaltungshalle am Hafenbecken (gegenüber vom alten Solendo) © Hafenglück | Hafenglück
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Das "Hafenglück" im Hafen von Dortmund — Restaurant mit Biergarten, Lounge und Veranstaltungshalle am Hafenbecken (gegenüber vom alten Solendo) © Hafenglück | Hafenglück
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Das "Hafenglück" im Hafen von Dortmund — Restaurant mit Biergarten, Lounge und Veranstaltungshalle am Hafenbecken (gegenüber vom alten Solendo) © Hafenglück | Hafenglück
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Das "Hafenglück" im Hafen von Dortmund — Restaurant mit Biergarten, Lounge und Veranstaltungshalle am Hafenbecken (gegenüber vom alten Solendo) © Hafenglück | Hafenglück
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Die Lounge im 1. Stock bietet (sobald sie eingerichtet und genehmigt ist) beste Aussichten auf Sonne und Wasser. In Sesseln können die Gäste vor bodentiefen Fenstern die Sonne genießen, sobald es fürs Draußensitzen zu kalt wird.

In der großen Halle im hinteren Teil der alten Seilerei sollen Kulturveranstaltungen wie Lesungen, Konzerte oder Theater stattfinden. Auch für Hochzeiten kann man sie mieten. Auber auch die Halle ist noch nicht fertig.

Erst 2011 hatte der Dortmunder Gastronom Axel Schauerte (Café Max, Bam Boomerang) das alte Gebäude zur Hafenliebe umgebaut. Im Oktober 2012 gab er den Betrieb wieder auf — auch seine beiden Läden an der Kuckelke hat er abgegeben.

"Weststrand" — Pool, Bar und Sand am U-Turm

Das zweite neue Projekt öffnet am Mittwoch — und direkt in der Innenstadt: An der Westseite des U-Turm entsteht auf 1500 Quadratmetern der "Weststrand" mit Pool, Bar, Tanzfläche, Palmen und Strand. Damit hat das Dortmunder U zum ersten Mal eine Außengastronomie.

Betrieben wird der Weststrand von der "panUrama GmbH" (Till Hoppe und Thomas Pieper), zu der auch die anderen Gastro-Betriebe im U-Turm gehören ("View", "Emil", "Moog/Ruby"). Auch das FZW gehört dazu.

Die Fakten zum Weststrand: Tanzfläche, großes Holz-Podest mit Bar, flachem Pool für die Füße und Sonnenstühlen. Um die Holzfläche herum ist ein Sandstrand aufgeschüttet, in dem zwischen Palmen auch drei Beach-Betten stehen — und an Luxusurlaub in der Karibik erinnern.

Perfekt für den abendlichen Cocktail-Genuss: An kaum einem anderen Ort in der Innenstadt schein abends so lange die Sonne. Der Blick nach Westen ist fast unverbaut.

Der Weststrand ist aber keine Einrichtung für die Ewigkeit, so Hoppe: In geschätzt drei Jahren soll die Fläche anderweitig genutzt werden.

So gemütlich wird der "Weststrand" am U

Nun hat Dortmund zwei Strände: Bei
Nun hat Dortmund zwei Strände: Bei "Herr Walter" am Hafen und am U. © Foto Laryea | Unbekannt
Zu einem Strand gehören auch Palmen - die standen am Samstag bereit und werden nun bis Mittwoch rund um den Pool verteilt.
Zu einem Strand gehören auch Palmen - die standen am Samstag bereit und werden nun bis Mittwoch rund um den Pool verteilt. © Foto Laryea | Unbekannt
Feinster Karibikstrand türmte sich am Samstag hinter dem U. Dieser wird rund um den Pool verteilt.
Feinster Karibikstrand türmte sich am Samstag hinter dem U. Dieser wird rund um den Pool verteilt. © Foto Laryea | Unbekannt
Auch wenn der Pool nur 30 Zentimeter tief ist - es hat schon eine Weile gedauert, bis er mit Wasser gefüllt war.
Auch wenn der Pool nur 30 Zentimeter tief ist - es hat schon eine Weile gedauert, bis er mit Wasser gefüllt war. © Foto Laryea | Unbekannt
Eine neue Oase für die Dortmunder: Hinter dem U eröffnet am Mittwoch (24. 7.) der Weststrand.
Eine neue Oase für die Dortmunder: Hinter dem U eröffnet am Mittwoch (24. 7.) der Weststrand. © Foto Laryea | Unbekannt
Für die Daheimgebliebenen kommt der Strand zum Ferienbeginn gerade recht. Sonnen in Bikini oder Badehose ist hier übrigens ausdrücklich erwünscht.
Für die Daheimgebliebenen kommt der Strand zum Ferienbeginn gerade recht. Sonnen in Bikini oder Badehose ist hier übrigens ausdrücklich erwünscht. © Foto Laryea | Unbekannt
Auf der Insel, umgeben von Sand, gibt's nicht nur den Pool. Hier kommt zieht bis Mittwoch auch noch eine Bar ein.
Auf der Insel, umgeben von Sand, gibt's nicht nur den Pool. Hier kommt zieht bis Mittwoch auch noch eine Bar ein. © Foto Laryea | Unbekannt
Betreiber des Weststrands ist die Panurama GmbH, die auch für die weitere Gastronomie im U zuständig ist.
Betreiber des Weststrands ist die Panurama GmbH, die auch für die weitere Gastronomie im U zuständig ist. © Foto Laryea | Unbekannt
Damit sich die Besucher richtig Wohlfühlen werden rund um das Wasser und im Sand noch jede Menge Sonnenliegen aufgestellt.
Damit sich die Besucher richtig Wohlfühlen werden rund um das Wasser und im Sand noch jede Menge Sonnenliegen aufgestellt. © Foto Laryea | Unbekannt
Nun hat Dortmund zwei Strände: Bei
Nun hat Dortmund zwei Strände: Bei "Herr Walter" am Hafen und am U. © Foto Laryea | Unbekannt
Mit dem Strand gibt es erstmals Außengastronomie am Dortmunder U.
Mit dem Strand gibt es erstmals Außengastronomie am Dortmunder U. © Foto Laryea | Unbekannt
Schwimmen klappt zwar nicht, aber die Füße können die Besucher im Pool dennoch abkühlen.
Schwimmen klappt zwar nicht, aber die Füße können die Besucher im Pool dennoch abkühlen. © Foto Laryea | Unbekannt
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"Moog" — das neue Ruby

Eine weitere Neuerung bei der Gastronomie im Dortmunder U: Das "Ruby" im Erdgeschoss wird am 2. August neu eröffnet und bekommt auch einen neuen Namen — "Moog". Der Name schließt an den Namen des (ebenfalls recht neuen) Restaurants "Emil" im historischen Kellergewölbe an. Hintergrund: Das Kellerei-Hochhaus der Union-Brauerei entstand 1926 nach Plänen des Dortmunder Architekten Emil Moog.

Grund der Neueröffnung nach schon drei Jahren: "Wir brauchten ein deutliches Facelift", meint Mit-Gesellschafter Thomas Pieper. Das alte Interieur sei zu kühl gewesen. Die Decke zu hoch, die Wände zu weiß, die Theke zu kahl. Jetzt wird alles anders. Die Decke wird mit Tüchern abgehängt, die Wände werden dunkelrot mit MDF-Platten verkleidet. Die Veränderungen müssen aber reversibel sein — so will es Architekt Eckhard Gerber.

Zudem sei der Eingang ein Problem gewesen, erklärt Pieper. Es gab nämlich keinen. Die Besucher mussten immer durch den U-Haupteingang. Jetzt geht's hintenrum rein. Also: Alles gut am U!

Nur mit dem Ärger um die Dachterrasse wollen wir jetzt nicht anfangen. Mal sehen, was das nächste Frühjahr bringt.