Dortmund.. Seit zehn Jahren schreibt das Klinikum Dortmund Verluste — Ende 2012 waren es über 6 Millionen Euro. Am Dienstag dann die Hiobsbotschaft: In einem Brief an die Belegschaft kündigt die Geschäftsführung den Abbau von 137 Stellen an.

Seit zehn Jahren schreibt das Klinikum Dortmund Verluste — Ende 2012 waren es über 6 Millionen Euro. Am Dienstag dann die Hiobsbotschaft: In einem Brief an die Belegschaft kündigt die Geschäftsführung den Abbau von 137 Stellen an.

Inzwischen stehe man auch unter Beobachtung der Banken, die eine schnelle Sanierung des Klinikums einforderten. Daher habe man einen Plan erstellt, 12 Millionen Euro bis 2014 einzusparen — zum einen durch mehr Patienten, zum anderen durch den Abbau von 137 der insgesamt rund 3800 Stellen.

Der ärztliche und pflegerische Bereich sei davon "nur geringfügig betroffen", heißt es in dem Schreiben: "Es wird keine Schließungen von Abteilungen und keine betriebsbedingten Kündigungen geben." Der Stellenabbau sei durch "natürliche Fluktuation und mit dem Auslaufen befristeter Arbeitsverträge" zu stemmen.

Erst Anfang Janur war Rudolf Mintrop als neuer Geschäftsführer des Klinikums Dortmund vorgestellt worden. Mintrop hatte sich zuvor als Sanierer in diversen Krankenhäusern der Republik einen Namen gemacht.