Dortmund.
Eine klare Empfehlung an den Rat: Der Straßenstrich in der Nordstadt soll sofort geschlossen werden. Für diese Variante sprach sich am Dienstag eine breite Mehrheit im Sozialausschuss aus.
Variante b, die ersatzlose Schließung des Straßenstriches und ein stadtweites Verbot der Straßenprostitution, fand am Dienstag die Mehrheit in einer gemeinsamen Sitzung des Sozialausschusses, des Ausschusses für Bürgerdienste und der Bezirksvertretung Innenstadt Nord. Damit unterstützen die Mitglieder den Wunsch des Polizeipräsidenten, der glaubt, dass der Straßenstrich der Magnet für kriminelle Machenschaften ist. Und damit zeichnet sich ab, dass es auch in der Ratssitzung am Donnerstag eine Mehrheit für die Schließung geben wird. Zuvor war in den Ausschüssen das Thema Straßenprostitution von der Tagesordnung genommen worden, um die Diskussion zu bündeln.
Zurückdrängung statt Schließung Einmal mehr warb Sozialdezernentin Birgit Zoerner für ihren Vorschlag, der Variante a: eine Zurückdrängung des Straßenstriches, begrenzt auf die Ravensberger Straße. Rund herum Sperrbezirk. „Die Schließung sollte erst erfolgen, wenn es eine fundierte Einschätzung gibt“, sagte die Dezernentin, die nicht daran glaubt, dass „der Straßenstrich der Kern allen Übels ist.“ Sie habe die große Sorge, dass die Konsequenzen, die Verdrängung der Prostituierten in die Illegalität, nicht mehr zu kontrollieren sein werden. Viele Anhänger hatte Zoerner nicht. Parteifreund Dirk Goosmann (SPD) gab zu, dass er erst derselben Auffassung wie Zoerner gewesen sei. Aber ihm sei mittlerweile klar geworden: „Wir müssen ein deutliches Signal bis nach Plovdiv schicken, dass Schluss ist mit der Straßenprostitution und mit einem Raum, in dem man sich unkontrolliert bewegen kann.“
Die Grünen sprachen sich zwar deutlich gegen eine Schließung aus, wollen aber einen eigenen Antrag in den Rat zur Abstimmung bringen, der einen Standortwechsel vorsieht. Einzig die FDP ging in Zoerners Richtung, mit dem Wunsch nach einem Straßenstrich nach Essener Modell.
Viel geredet, nichts bewirkt
Razzia in der Nordstadt
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Großrazzia am Schleswiger Platz, Mallinckrodtstraße und Straßenstrich Ravensberger Straße in der Dortmunder Nordstadt am 16.03.2011. Feststellung der Personalien von Freiern und Prostituierten. Foto: Knut Vahlensieck
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Für Mittwochabend hatte die Dortmunder Polizei auf dem Schleswiger Platz eine Razzia gegen Prostitution und Kriminalität organisiert. Foto: Knut Vahlensieck
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Für Mittwochabend hatte die Dortmunder Polizei auf dem Schleswiger Platz eine Razzia gegen Prostitution und Kriminalität organisiert. Foto: Knut Vahlensieck
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Für Mittwochabend hatte die Dortmunder Polizei auf dem Schleswiger Platz eine Razzia gegen Prostitution und Kriminalität organisiert. Foto: Knut Vahlensieck
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Polizeiaktion zur kurzzeitigen Schließung des Dortmunder Straßenstrichs am 16.03.2011. Foto: Udo Kreikenbohm/WAZ FotoPool
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Variante b stellte Ordnungsdezernet Wilhelm Steitz vor, der sich einige Kritik gefallen lassen musste. Von einigen Seiten wurde darauf hingewiesen, dass in den letzten Jahren nicht genug getan wurde, um gegen die Probleme in der Nordstadt anzukämpfen. Thomas Bahr (CDU): „Wir haben in der Vergangenheit viel geredet und nichts bewirkt.“
Von einigen Seiten ihr Fett weg, von anderen Unterstützung, bekam Marita Hetmeier (SPD). Als „heilige Marita der Nordstadt“, die einen Feldzug geführt habe, bezeichnete Ulrike Märkel (Grüne) die Nordstadtpolitikerin. Die Diskussion der letzten Wochen sei sehr emotionalisiert und unsachlich gewesen.