Bottrop. In Bottrop-Batenbrock sind zwei Blindgänger gefunden worden. Einer musste am Dienstagnachmittag gesprengt werden, die Bahnlinie war gesperrt.

In Bottrop-Batenbrock sind An der Knippenburg 65 zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Eine Bombe musste am Dienstag gesprengt werden, die andere wurde entschärft. Bei den Blindgängern handelt es sich um eine britische Fünf-Zentner-Bombe und eine Zehn-Zentner-Bombe. Auch die Bahnstrecke war betroffen.

Der Kampfmittelräumdienst hatte um 14 Uhr mit den Arbeiten begonnen, um 15 Uhr konnte er Entwarnung melden und die Bahnstrecke wieder freigeben.

Die Blindgänger waren bei Abrissarbeiten des alten Benteler-Stahlrohrwerks gefunden worden. Stadt und Umweltbehörden hatten vor dem Abriss bereits vor gefährlichen Abfällen im Zuge des Abrisses gewarnt. Bei Sondierungsarbeiten hatten sich Verdachtsfälle ergeben, wie Stadtsprecher Thorsten Albrecht mitteilt, einer bestätigte sich schon am Montag, der andere am Dienstagmorgen.

Bombe in Bottrop: Das ist der Evakuierungsradius

Das ist der Evakuierungsradius nach dem Bombenfund in Bottrop.
Das ist der Evakuierungsradius nach dem Bombenfund in Bottrop. © Unbekannt | Stadt Bottrop

Von der Evakuierung im Umkreis von 250 Metern waren lediglich acht Anwohner betroffen. Der Fundort befindet sich im Gewerbegebiet. Allerdings musste für die Zeit der Sprengung und der Entschärfung auch die Bahnlinie zwischen Bottrop und Oberhausen gesperrt werden.

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