Bottrop. Quartiersbüros und Jugendzentren könnten Bottroper Schüler und Familien im Lockdown unterstützen. Kommunalpolitiker stellen ihre Idee vor.

Gibt es städtische Ressourcen, mit denen Familien und vor allem Schülern im Lockdown geholfen werden kann? Diese Frage treibt den Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, Bastian Hirschfelder (CDU), und den Vorsitzenden des Sozialausschusses Matthias Buschfeld (SPD), um. Sie glauben Quartiers- oder Jugendeinrichtungen könnten Anlaufstellen für Familien werden, die Hilfe benötigen, etwa weil die technische Infrastruktur fehlt. Einrichtungen der Quartiersarbeit, Jugendzentren und ähnliche Institutionen, könnten mit der Bereitstellung von W-Lan, Druck- und Scanmöglichkeiten diese Leistungen anbieten. 

Die beiden sorgen sich angesichts des erneuten Lockdonws und des Distanzunterrichts: "Wir dürfen nicht die Augen davor verschließen, dass ein Teil der Bottroper Schülerschaft weder die IT-Infrastruktur noch die notwendigen Endgeräte besitzt“, so Matthias Buschfeld. Gemeinsam hätten sich die beiden Ausschussvorsitzenden an die Stadtspitze gewandt, und gebeten, Bedarfe zu ermitteln, um gemeinsam eine Strategie entwickeln zu können, um diesen Kindern kurzfristig Unterstützung anzubieten.

Eine gewisse sozialarbeiterische Betreuung wäre auch gegeben

Dabei stehe nicht allein das Lernen im Mittelpunkt. Hirschfelder: "Wir wissen, dass für einige Schülerinnen und Schüler die Schule auch ein sozialer Anker ist." Es stehe auch fest, dass dieses Angebot nur für diejenigen gelten kann, die wirklich Bedarf haben. Gleichzeitig könne so auch eine gewisse sozialarbeiterische Betreuung stattfinden.

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