Bottrop. Es müsse eine Gleichbehandlung der Bottroper Akteure stattfinden, auch jenseits der Gastromeile. Kunst und Kultur sollten miteinbezogen werden.
Politiker der Grünen nehmen Stellung zur Idee eines Pop-up-Biergartens auf dem Kreuzkamp und plädieren für ein Gesamtkonzept für die (Außen-)Gastronomie in der Stadt. Dem Thema Außengastronomie könne man sich von der Innenstadt ausgehend nähern. Doch die Hilfe für die Sommerzeit alleine am Kreuzkamp anzusiedeln, greift für die Grünen zu kurz. „Wir lenken unseren Blick direkt auch auf andere Gastronomen und Themenfelder: Die Stadt muss mit den Aktiven und ihren Ideen vor Ort offener und flexibler umgehen“, so Grünen-Sprecher Joachim Gutsche.
Unbürokratische Erweiterung der Außenbereiche
„Die ,Frisch-Zellen-Kur’, die uns vorschwebt, bevorzugt schnell und unbürokratisch die Idee der Erweiterung der Außengastronomie.“ Nötig sei ein breiterer Ansatz über die Stadt verteilt. Fraktionsvorsitzende Andrea Swoboda und Joachim Gutsche: „Der Zusammenhalt und die Solidarität, die ausdrücklich für Bottrop beschworen werden, dürfen keine Worthülsen sein, die schon im ersten Schritt an Tragfähigkeit verlieren. Ein Gastronom darf einfach nicht monatelang um Außengastronomie kämpfen, während andere binnen weniger Tage einen Biergarten genehmigt und mit 30.000 Euro subventioniert bekommen.“
Kunst und Kultur sollen in den #restartbottrop einbezogen werden
Die Stadt brauche eine Initiative #restartbottrop, von der alle profitierten, die Gladbecker Straße genauso wie das Markt-Viertel, der Rathausplatz und umliegende Gastronomen. Dabei sollte auch Kunst und Kultur verstärkt eine Rolle spielen. Ganz Bottrop müsse wieder neustarten und dies müsse auch ohne eine Eventagentur möglich gemacht werden, so die Grünen.