Bottrop. Die Fakt AG baut ihre Führung um. Auch die Verantwortung fürs Hansa Center wechselt damit. Doch an seinen Plänen hält der Essener Investor fest.
Die Fakt AG – Besitzerin des Bottroper Hansa Centers – baut ihre Führungsmannschaft um. Das hat auch Auswirkungen auf das Bottroper Einkaufszentrum. Bisher war Markus Masuth für das Projekt in Bottrop verantwortlich. Der jedoch scheidet aus dem Unternehmen aus. Zum 1. Dezember verlasse Masuth die Fakt AG, bestätigt das Unternehmen auf Nachfrage der Lokalredaktion. Allerdings: „Herr Masuth wird die Fakt-Gruppe als Berater weiterhin unterstützen, unter anderem in der Projektierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.“
Der Wechsel ist Teil eines größeren Umbaus der Führungsmannschaft in dem Essener Unternehmen. „Hubert Schulte-Kemper, Mehrheitsaktionär der Fakt AG, hat mit der Übergabe verschiedener Ämter an seine Tochter Kirsten und seine Söhne Christoph und Andreas die Einbindung der Nachfolge-Generation in das Unternehmen weiter gestärkt“, heißt es dazu aus Essen. Christoph Schulte-Kemper ist nun zuständig für die gewerblichen Bestandsimmobilien in den Bereichen Planung, Bau und Betrieb und damit auch für das Bottroper Einkaufszentrum.
Investor hält am Konzept für das Bottroper Einkaufszentrum fest
Direkte Auswirkungen auf die Situation vor Ort habe das jedoch nicht. Es komme nicht zu Verzögerungen und es sei angesichts des Wechsels auch nicht geplant, das Konzept für das Hansa Center noch einmal zu überarbeiten, so Kerstin Kipper, Sprecherin der Fakt AG.
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Im Gegenteil, man stehe weiter „in den Startlöchern“. Sobald die Baugenehmigung vorliege, werde man loslegen, so die Ankündigung. Parallel dazu laufe aber die Arbeit hinter den Kulissen weiter. Man sei weiterhin in Gesprächen mit potenziellen Mietern, sagt Kerstin Kipper.
Kino und Hotel werden einziehen, außerdem Mode- und Gastrokette
Bisher ist bekannt, dass ins Obergeschoss ein Kino einziehen soll. Außerdem will die Hotelkette Hilton in dem Gebäudeteil zum Berliner Platz ein Hotel eröffnen. Dafür soll dieser Bereich sogar aufgestockt werden. Zwei zusätzliche Etagen sind geplant. Das macht aufwändige Statikberechnungen notwendig, entsprechend kompliziert gestalte sich auch die Bearbeitung des Bauantrags, erläutert Kerstin Kipper.
Daneben sind im Erdgeschoss zum Berliner Platz Gastronomiebetriebe geplant. Ein Mieter wurde hier auch schon bekannt geworden. Gastronom Uwe Suberg eröffnet hier einen Laden seiner Kette „Noah’s Place“. Zuletzt waren noch zwei Flächen für Gastro frei. Auch die Modemarke Kult steht als Mieter fest, zusätzlich plant die Fakt AG im Obergeschoss neue Freizeitangebote für die gesamte Familie im Bereich virtuelle Realität.