Bochum. Im „Veganuary“ steht veganes Leben im Fokus. Mit einer Plakataktion in Bochums Innenstadt stellt sich das Startup „Sperling“ gegen Lederwaren.

Für viele Umweltbewusste ist der Januar zugleich auch „Veganuary“ – also der Versuch, einen Monat lang vegan zu leben. In der Bochumer Fußgängerzone hat das Unternehmen „Sperling“ daher mit einer Plakataktion zum Verzicht auf Echt-Leder aufgerufen.

Bochumer Startup „Sperling“ setzt Statement gegen Leder

Sprüche wie „Woran erkennt man gutes Leder? Es hatte früher mal ein Gesicht“ oder „In a world where you can do everything. Do not wear leather“ (dt: In einer Welt, in der du alles tun kannst. Trag kein Leder.) sind auf den Papp-Schildern zu lesen. Beschäftigte des Bochumer Taschenherstellers halten sie hoch. Mit der Aktion wolle „Sperling“ auf die „Missstände der Lederindustrie aufmerksam machen“.

„Wir verstehen nicht, wieso Fell ein No-Go ist, aber Leder immer noch ein Zeichen für Qualität“, so Gründerin Katharina Schmidt. „Wir denken, dass für keinen Rucksack, keine Tasche und keine Geldbörse ein Tier leiden sollte.“