Bochum-Ost. Zum zweiten Mal in Folge wird die Bürgerwoche Bochum-Ost abgesagt – allen Corona-Lockerungen zum Trotz. Das sind die Gründe.

Man hatte insgeheim auf den Herbst gehofft. Doch auch dieser Plan B ist nun verworfen worden. Die Bezirksvertretung Bochum-Ost als Veranstalter wird auch die diesjährige Bürgerwoche Ost absagen. Die Entscheidung dazu wird in der Sitzung am Mittwoch, 30. Juni, getroffen.

Bochum: Trotz Corona-Lockerungen – keine Bürgerwoche Ost in 2021

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Normalerweise hätte die Bürgerwoche Ost, das stadtweit einmalige und aus mehreren Einzelveranstaltungen bestehende Stadtteilfest, bereits Ende Mai/Anfang Juni stattfinden sollen. Corona machte – wie bereits 2020 – einen Strich durch die Rechnung. Und das auch jetzt, obwohl es doch inzwischen viele Lockerungen gibt.

„Doch es müsste ja auch geplant werden“, gibt Dirk Meyer, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Ost zu bedenken. Intensiv sei in den vergangenen Wochen geprüft und abgewogen, ob eine Durchführung im Herbst 2021, eventuell in deutlich reduzierter Form z. B. als Tagesveranstaltung, möglich ist.

Bürgerwoche Ost: Mehr Sicherheitspersonal wäre nötig

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Doch da auch voraussichtlich erst im Laufe des Monats August mit neuen/geänderten Vorschriften und Regelungen für die Durchführung von größeren Veranstaltungen zu rechnen sei, könne mit der notwendigen Vorplanung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht begonnen werden, ohne bereits jetzt vertragliche Verpflichtungen in möglicherweise größerem Umfang einzugehen.

Das ist aber nicht der einzige Grund für die Absage. Auch die nach wie vor geltenden Auflagen seien zu hoch, sagt Meyer. Etwa die Kontaktnachverfolgung. Zudem dürften bei Konzerten nur beschränkt Zuschauer zugelassen werden. „Wie will man das kontrollieren?“ Das gehe nur mit mehr Sicherheitspersonal. Und das kostet.

Außerdem gehe so der ursprüngliche Gedanke der Bürgerwoche verloren, findet Dirk Meyer. Das Motto heißt ja seit eh und je „Bürger begegnen sich – wir machen mit“.