Bochum. 700 Jahre Bochum, die WAZ erinnert an Ereignisse aus der Stadtgeschichte. Heute: 10. Februar 1978 - Audimax der Ruhr-Universität wird eröffnet.

Die Ruhr-Universität ist eine der wichtigsten Gründungen der Bochumer Stadtgeschichte. Ohne die RUB wäre der Sprung von der Bergbau- und Montanstadt zur Metropole der Wissenschaft wohl nicht gelungen. Sie entstand ab 1964, doch ihr Mittelpunkt wurde erst 14 Jahre später eingeweiht: das Audimax.

Im großen Saal finden 1750 Zuhörer Platz

Der Entwurf für das Auditorium maximum stammt, wie die gesamte Uni, vom Architekturbüro Hentrich, Petschnigg & Partner. Der große Hörsaal dient als Ort für universitäre Feierlichkeiten, Kongresse und Vorträge; wegen seiner unübersehbaren Präsenz ist das Gebäude der Mittelpunkt des Campus. Vor der Eröffnung des Musikforums gastierten hier regelmäßig die Bochumer Symphoniker. Der Saal bietet 1750 Zuhörern Platz und wird dominiert von der mächtigen Klais-Orgel, die sich direkt über der Bühne befindet. Im Foyer finden Ausstellungen, Messen und Empfänge statt.

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Das architektonische Konzept der Ruhr-Universität beruht auf der Metapher der Universität als „Hafen im Meer des Wissens“. Mit seinem muschelförmigen Grundriss und Dach knüpft das Audimax an dieses Thema an. 22 schräg geneigte Sichtbetonpfeiler gliedern die durch große Fensterflächen geprägte Fassade. Die organisch-technische Form macht das Audimax zu einem der ungewöhnlichsten Gebäude Bochums.

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