Bochum. Das Müllproblem an Ruhr und Kemnader See verärgert viele Bochumer. Die fordern nun größere Müllbehälter und häufigere Leerung.
„Die Bochumer Kommunalpolitik hat das sommerliche Müllproblem an Ausflugszielen im Stadtgebiet verschlafen“, kommentiert Volker Steude, Ratsmitglied der Fraktion „Die Partei&Stadtgestalter“ nach unserer Berichterstattung. Bereits Anfang Juni habe er einen Antrag gestellt, um frühzeitig gegen Abfall-Hotspots vorzugehen. „Unseren Vorschlag, größere Müllbehälter an gut besuchten Zielen im Stadtgebiet aufzustellen und diese häufiger zu leeren, (...) wurde fahrlässig von den anderen Parteien abgelehnt“, ärgert sich Steude.
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Die Stadtgestalter regen zur kurzfristigen Lösungen den Einsatz von Müllsaugern und die Ausstattung des Ordnungsamtes mit Fahrrädern an, um Grünanlagen effizient kontrollieren zu können. Steude: „Mit größeren temporären Mülleimern in den Sommermonaten und einer häufigeren Leerung an Freizeitschwerpunkten wollten wir die Probleme frühzeitig angehen.“ Für den vorübergehenden höheren Personalbedarf hätte die städtische Beschäftigungsgesellschaft die USB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter unterstützen können.
Müllproblem an Ruhr und Kemnader See: Stadtgestalter schlagen Müllsauger vor
Zur Unterstützung könne man auch über die Anschaffung von Müllsaugern nachdenken. Diese würden das Säubern von verstreutem Müll auf den Grünflächen und in Parkanlagen vereinfachen. Die Stadtgestalter weisen in dem Kontext auch auf die Notwendigkeit hin, sich mit dem Abfallproblem grundsätzlich anders auseinanderzusetzen.