Bochum. Die Krankenkasse AOK appelliert an Eltern, zum Schulstart auf die Sehkraft ihrer Kinder zu achten. Immer mehr Grundschüler brauchen eine Brille.
Rechtzeitig zum Schulstart in Bochum appelliert die Krankenkasse AOK Nordwest an alle Eltern, auf die Sehstärke ihrer Kinder zu achten.
„Schlecht sehen tut nicht weh. Wenn die neuen Erstklässler Bilder oder Buchstaben nur schlecht erkennen, sollten Eltern mit ihrem Kind unbedingt einen Augenarzt aufsuchen“, rät AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.
Sehprobleme bei Kindern möglichst früh erkennen
Blieben die Sehprobleme unentdeckt, mache sich das nicht nur bei den Schulnoten bemerkbar, sondern könne die kindliche Entwicklung erheblich hemmen. Bereits jedes zehnte Grundschulkind in Bochum im Alter von sechs bis zehn Jahren (10,1 Prozent) trage eine Brille, so die AOK.
Anzeichen für Sehprobleme, Kopfschmerzen, Augenbrennen oder vermehrtes Zwinkern oder Blinzeln sein. Auch Kinder, die sich ständig die Augen reiben, den Kopf schief halten, einen geringen Abstand zu Buch, Bildschirm oder Fernsehen halten, könnten eine Sehschwäche haben, so die AOK.
Im Rahmen der gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt steht vor dem Schulbeginn der Sehsinn des Kindes im Fokus. Diese Untersuchungen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten.