Bochum. Mehr als 200 Aussteller präsentierten am Wochenende ihr Angebot im Ruhrcongress und berieten die Besucher zum Thema Bauen, Renovieren und Wohnen.
Unter den ersten Besuchern der 8. Ruhrbau war die junge Familie Racherbäumer aus Bochum. Sie nutzte den Tag, um sich über Energiesparmaßnahmen zu erkundigen. "Wir bauen ein Haus und schauen auf der Messe hauptsächlich nach Photovoltaikanlagen und Heizsystemen. Da kommt uns die Messe mit so einem Angebot gerade recht", sagte Simone Racherbäumer.
Mehr als 200 Aussteller präsentierten am Wochenende ihr Angebot im Ruhrcongress und berieten die Besucher zum Thema Bauen, Renovieren und Wohnen. „Wir freuen uns über den großen Zuspruch von Stammausstellern und Besuchern“, sagte Veranstalter Jürgen Bürschel von „MesseCom Süd“. "Energie sparen, das ist die Zukunft und diesem wichtigen Thema widmen wir uns auch mit der diesjährigen Sonderausstellung auf der Messe."
„Gucken, fühlen, machen ist für uns das Motto der Messe“
Informieren konnten sich die Besucher in Fachvorträgen, an den Informationsständen oder in persönlichen Beratungsgesprächen. „Gucken, fühlen, machen ist für uns das Motto der Messe“, sagte Bürschel. „Die Besucher kommen direkt in Kontakt mit den Händlern, können sich das Material genau angucken und auch anfassen. Das kann man so nicht im Internet machen.“
Angefangen habe die Ruhrbaumesse vor acht Jahren mit etwa 100 Ausstellern. Mittlerweile habe sich die Zahl der Aussteller verdoppelt. „So eine große Messe hat in der Planung viel Vorlauf. Für nächstes Jahr kann ich mir gut vorstellen, dass Blumen und Pflanzen ein wichtiges Thema sein werden“, verriet Bürschel.
Sonderausstellung mit Schwerpunkt zum Energiesparen
Neben Ständen mit Tipps zur Sicherung des Heims und Angeboten zur Raumverschönerung bot auch die Verbraucherzentrale ein breites Infoangebot, passend zur Sonderausstellung mit Schwerpunkt zum Energiesparen. „Wir beraten Kunden, wie sie Fassaden dämmen können, beantworten Fragen zu Solarstrom und bieten eine Beratung vor Ort, also Zuhause, an“, sagte Michael Lambertz, Energieberater der Verbraucherzentrale.
Zum Thema optische Netzwerke für Datensysteme und die elektronische Steuerung im Haus informierte Dirk Kalinowski am Stand Op Tech-Net. Viele Besucher interessierten sich aber auch für die Beratung rund um den ökologischen Bau mit Dämmstoffen und natürlichen Materialien.
Wer neben Bau und Umbau des Hauses schon an die Gartengestaltung dachte, der konnte sich in passender Umgebung auf Rollrasen zwischen Blumen und Springbrunnen informieren. Holzfachhändler Michael Keespe und Baumkontrolleur Gerhard Lambert-Arndt von der Bochumer Initiative Garten-und Landschaftsbau berieten stilgerecht in einem nachgebauten Garten.