Bochum. Das Theater Traumbaum steht für engagiertes Kinder- und Jugendtheater. Sein Programm für Toleranz und gegen Rassismus kommt beim Publikum an.

Fünf Wochen, fünf Inszenierungen, 25 Vorstellungen, 1250 Zuschauerinnen und Zuschauer: Das Theater Traumbaum wertet die Veranstaltungen seiner – in diesem Jahr von Anfang November vorgezogenen – Anne-Frank-Kulturwochen im Kulturmagazin Lothringen in Bochum als Erfolg.

Theater Traumbaum in Bochum spielt für Kinder und Jugendliche

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„Die Auswahl der Theaterstücke erwies sich als Glücksgriff, denn es waren von Grundschulkindern bis zu Berufsschülern ganz verschiedene Altersgruppen im Theater“, so die Theatermacher Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht. Die Themen der selbstverfassten Traumbaum-Stück – Kindheit unter einer Diktatur, Extremismus, Nationalsozialismus im Ruhrgebiet – boten ein breites Spektrum, um sich mit Demokratie und gegen Rassismus auseinander zu setzen.

Nach jeder Vorstellung fanden Nachgespräche mit dem Publikum statt. Dass eine solche Veranstaltungsreihe nicht nur bedeutet, sich im Rampenlicht zu sonnen, sondern für die beiden Akteure einen enormen Organisationsaufwand darstellt, davon kann das Theater Traumbaum nun ein Lied singen. „Wenn man aber die Rückmeldungen des jungen Publikums zusammenfasst, hat sich der Aufwand mehr als gelohnt“, fassen Iserloh und Lambrecht ihre Eindrücke zusammen.